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Zweiter Versuch: Sigma Zoom 75-300mm Reparatur

Heute der zweite Versuch der Reparatur des Sigma-Zooms vom F. Hatte das am Wochenende mal kurz zum Testen auf der Kamera, aber irgendwie fühlte es sich nicht gut an. Jo, stellt sich raus, dass jetzt die anderen beiden Schraub-Pfosten auch gebrochen sind. Hätte ich gleich wissen können, dass ich die auch mit Milliput fixieren muss. Wenn die "oberen" zwei brechen, sind die "unteren" zwei sicher nicht weit hinterher. Also das Zeugs aus dem Kühlschrank geholt und dieses Mal eine sehr viel kleinerer Menge angerührt.


Das Objektiv wieder auf zu knacken, war an dieser Stelle gar nicht mehr so schwer, da durch die beiden nicht mehr greifenden Schrauben der Bajonettanschluss eh komplett frei hing. Durch die exzessive Bewegung hatten sich die andern beiden natürlich auch wieder gelöst. Also Schrauben raus und die Brösel der alten Pfosten raus geschüttelt, dann neue Pfosten aufgebaut. (Keine Fotos, da drin ist es so eng, da komm ich mit der Handy-Kamera echt nicht rein, da bräuchte ich so eine Endoskop-Kamera. Habe dann in die Schraublöcher so kleine Würstchen von dem Milliput rein gedrückt und da dann die Schrauben rein geschraubt, um die entsprechend zu sichern. Hoffnung und so.

Stellt sich außerdem raus, dass es sich so schwer vor und zurück schieben ließ, das lag wohl hauptsächlich daran, dass die Dichjtung plötzlich angefangen hat, sich extrem auszudehnen und aus der Führung gerutscht kam. Ob es an den Lösungsmitteln lag, die im Milliput drin (und somit auch an meinen Handschuhen dran) waren? Oder weil ich die Flecken nachher mit Wasser versucht habe wegzuwischen, dass die Gummierung sich ausgedehnt hat? Keine Ahnung, das Objektiv ist mittlerweile eh so misshandelt, dass ich die Dichtung in Fetzen raus gezogen habe. Was solls? In for a penny, in for a pound, wie der Engländer sagt. So konnte ich es jedenfalls nicht mehr benutzen.


So, nachdem ich das dann eine Tag hab trocknen lassen, habe ich festgestellt, dass da natürlich ein bisschen viel von dem Milliput aus den Schraublöchern raus gequetscht wurde und jetzt zwischen Tubus und Bajonett hart geworden war. (Es sitzt schief! Und deswegen geht auch der Autofokusantrieb nicht, weil der "Schraubenzieher" nicht an den "Schraubenkopf" dran kam.) Also Schrauben wieder raus gezogen, wobei ich für die eine schweres Geschütz auffahren musste. Das Zeug hält wirklich sehr fest! Hätte ich nicht gedacht. Das Zeugs zwischen den Ringen weggekratzt und alles wieder richtig positioniert, auf der einen Seite noch ein bisschen was unter gelegt (damit es zumindest gerade ist; um die Schärfe kümmere ich mich bei der Digitalen dann in der Kamera mit den AF-Einstellungen). Ergebnis: Noch immer schief, weniger als bevor, aber der AF geht immerhin wieder. Nur eine der Schrauben (erstaunlicherweise nicht die, die ich so misshandeln musste, um sie raus zu kriegen) greift jetzt natürlich wieder nicht mehr. Grmpf! Einfach einen Tropfen Sekundenkleber rein ins Schraubloch? Ich weiß noch nicht, ich muss erst mal in mich gehen... Da wird es also wohl noch einen dritten Teil zu dem Thema geben!

Blankenberg, Teil 1: Wanderung durchs finstere Tal

24.8.: Da waren wir letztens in Blankenberg und sind mal einen anderen Weg als sonst gegangen. Runter ins tiefe Tal und auf der anderen Seite wieder rauf. Anstrengend aber schön, weil auch mal was anderes. Geparkt hatten wir allerdings wie immer in Sichtweite des Katarinenturms und der Hexe an der Bushaltestelle, weswegen die auch mal wieder als erstes auf den Sensor der Sony gebrannt wurden!


Von da aus dann aber nicht in die Stadt, sondern an den Wein"bergen" vorbei. Kann man das so nennen, wenn das nur unterhalb der Stadtmauer die Anschüttungen betrifft? Ich setzte es mal in Anführungszeichen! ;-) Aber die Trauben sehen dieses Jahr echt gut aus, das Wetter war offenbar zur rechten Zeit nass und warm. Und Sonne hatten wir ja auch ausgiebig, auch wenn andere Leute wieder was anderes behaupten und sich über den verregneten Sommer beschweren! Ich habe den Eindruck, über den Klimawandel haben die Leute mittlerweile vergessen, wie so ein richtig verregneter Sommer eigentlich wirklich aussieht! Wahrscheinlich haben diese Kinder aber auch noch nie einen 1990er-Regensommer erlebt, weil sie zu jung sind.

Von der Mauer aus ging es den schmalen Pfad dann bergab runter ins Tal. Hier steht mitten im Nichts dieses Gebäude mit Tor. Drinnen ist nicht zu sehen, also habe ich die Kamera auf maximales ISO gestellt und die Entfernung auf etwas über einen Meter und ein Foto gemacht: Backsteine. Aber schon spannend, dass man überhaupt was erkennen kann!


Dann am Jesus und der von ihm bewachten Bank falsch abgebogen, sodass wir erst mal noch ein paar Meter in die falsche Richtung gelaufen sind. Weil, wäre sonst ja unspannend. Nachdem wir umgekehrt waren, sind wir dann aber wieder auf dem rechten Pfad gelandet und schließlich in der Kurve unterhalb von Adscheid raus gekommen.

Und schon wieder habe ich viel zu viele Fotos gemacht. So viele, dass wieder Zeit für einen "erweiterten Eintrag" ist. (Nicht nur das: Aus den Bildern von der Kunst auf der Burg mache ich glatt noch einen zweiten Artikel!) Deswegen: KLICK! "Blankenberg, Teil 1: Wanderung durchs finstere Tal" vollständig lesen

Beuel am Abend - Milliput holen

24.8.: Das Milliput, das ich im Laden in Beuel abgeholt hatte, nachdem die Bestellung gekommen war, habe ich längst verbaut. Was bleibt, das sind diese Fotos, die ich an dem Abend gemacht habe. Der besagte Laden macht ja immer erst abends auf, weil das eher so ein spielecafe-artiges Dings ist. Und dann immer nur für 4 Stunden. Man muss das also genau timen. Leider sind dann meist die Geschäfte in der Stadt schon zu. Aber immerhin habe ich mein Epoxy-(oder-was-auch-immer-da-drin-ist)-Putty bekommen und konnte so erfolgreich das Sigma-Tele reparieren.

Geparkt hatte ich wie immer am Rhein, dann bekommt man nämlich noch ein paar Schritte auf die Uhr. (Hatte ich eigentlich erzählt, dass die Frau sich eine neue Uhr gekauft hat und ich jetzt ihre alte habe? Endlich wieder Schritte am Armgelenk zählen statt auf dem Handy.) Kriegen die da unten jetzt erst Glasfasern? Diese kleinen Bagger sind dafür ja prädestiniert. Ich hab den mal näher unter die Lupe genommen.


Dann rein in die Stadt. Also, nach Beuel, nicht nach Bonn. Immer schön auf der Scheel Sick bleiben! ;-) Mit denen da drüben will man ja nichts zu tun haben! :-D Nee, stimmt eigentlich ja gar nicht, ich finde eigentlich alle Bonner ganz OK. Gibt Schlimmeres.

Nach dem Besuch im Laden dann wieder zurück zum Auto. Die Frau hat mich außerdem per Messenger-App dazu bequatscht, auch noch das Dune Imperium Unleashed mitzubringen. Schlimm, schlimm, schlimm! Jetzt haben wir wieder vier ungespielte Spiele rum stehen und nicht mal einen Schrank dafür, weil wir da ja auch noch immer nicht zu gekommen sind! Aber egal, ich habe trotz schwerer Tüte also links und rechts die Architektur fotografiert. Die ist hier in Beuel ja anders als drüben in der Altstadt.


Außerdem stehen da vor dem, was ist das, Theater? ...haufenweise Kunstköpfe rum und starren in die Gegend. Sozusagen das Gegenstück zu der Dame mit aufgemaltem Gesicht am Suttnerplatz. Gleicher Künstler? Müsste ich mal nachforschen. Ich finde die jedenfalls ganz spaßig. Ich verstehe zum Glück ja nicht viel von Kunst, deswegen kann ich da unvoreingenommen ran gehen und sagen, dass diese ausgeschnittenen Leute aus poliertem Stahl (Alu?) durchaus Charakter haben, auch wenn sie leicht zweidimensional daher kommen. Eine Gesellschaftskritik? Wer weiß, aber ich hab Spaß dran. ;-)

Beim Überqueren der Straße noch nach links und rechts und auch geradeaus geschaut. Vorher aber noch den allgegenwärtigen Zerfall und Zahn der Zeit dokumentiert, denn unter dem Vorbei blättert die Farbe von der Decke, dabei ist das Gebäude doch erst ein paar Jahre alt. Da scheint sich die Feuchtigkeit zu sammeln. Muss man mal was gegen unternehmen! So geht das aber nicht! Das ist doch glatt ein Baumangel! ;-)


Dann unten am Rhein eben die Klamotten in den Kofferraum geworfen und noch einen kurzen Abstecher zum Ufer gemacht. Wenn man schon hier ist, muss das auch sein! Sonst wäre das ja so, als wäre ich gar nicht da gewesen. Ts! War sehr interessantes Licht, der Rhein lag spiegelnd vor mir wie ein graugrüner Quecksilbertümpel. Man kann manchmal sehr spannende Fotos machen, wenn das Licht entsprechend ist. Erinnerte mich ein bisschen an abgestandenes Hafenbecken. Die Angler am Ufer hat das nicht abgehalten. Kann man mittlerweile das Zeugs, was man da raus zieht, wieder essen? Ich würde es ehrlich gesagt lieber lassen. Wer weiß, was da noch für Altlasten im Rhein schlummern. Alte Weltkriegsbomben, die vor sich hin rosten, allemal! ;-)


Dann hinten rum zurück zum Parkplatz. Die haben hier auf jeden Fall Humor. Ich auch, weswegen ich das Bild gleich mal mit genommen habe. Dann aber auf den Heimweg gemacht und nicht mehr groß was gemacht an dem Abend. Irgendwie war ich dann auch ausgepowert.

Dinos am Huma: Der Grafikdesinger ist wohl dem T. rex zum Opfer gefallen!

20.8.: Mal eben schnell die Flaschenkästen zur Metro bringen, das war der Plan. Ist mal wieder etwas ausgeartet: Wenn man schon in der Gegend ist, kann man auch mal eben beim Huma vorbei fahren und schauen, was es da so gibt. Gucke ich oben aus dem zweiten Stock raus uns sehe seltsame Gestalten: Die Dino-Hüpfburgen sind wieder da! Na gut, nach der Tour durch den Ex-Saturn und die Bücherrei also eben schnell noch vor die Tür und geschaut, was da so abgeht. Festgestellt, dass diese Banner nicht von einem Grafik-Desinger gefertigt wurden. Wer auch immer dieses schmale da gemacht hat, muss sowas von keine Ahnung davon haben, dass man das nicht auf die Größe hoch skalieren kann, wenn man es vorher mit WhatsApp verschickt oder was auch immer dieser armen Grafik angetan wurde, bevor sie in den Druck ging! Wenn man schon aus drei Meter Entfernung die JPG-Artrefakte an den Rändern erkennen kann....... Vor allem, weil die großen, auf dieses Gewebe gedruckten völlig OK sind und die Grafiken demnach auch in höherer Auflösung vorhanden waren... Aber was reg ich mich auf? Scheint ja keinen außer mir größer aufgefallen zu sein. Der Fotograf kriegt halt Augenkrebs, wenn er sowas sieht! Kommt auf den Fotos auch gar nicht so deutlich rüber. Am Besten ist das in dem Bild in der unteren Reihe mit dem roten "Achtung!"-Schild zu sehen, weil man da links und rechts direkt miteinander vergleichen kann. Aber das schmalere Banner am Eingang war eigentlich noch viel schlimmer!


Ich musste mich jedenfalls abwenden, sonst wären mir die Augen aus dem Kopf gepurzelt. Habe mich dann lieber mit der hochauflösenden Natur befasst. Die Büsche hier sehen auch irgendwie viel hübscher aus, als die kostenlosen springenden Blagen aus der Stock-Photo-Sammlung im Internet. Frage mich allerdings, was da passiert sein mag, dass da diese künstlichen Blumen an einem Herz mit Spruch abgelegt wurden. Verkehrsopfer? Kann ich mir gut vorstellen: Die Straße hier halte ich ja trotz verschiedener Beruhigungsmaßnahmen noch immer für brandgefährlich. Vor allem, wenn die Kinder die Dinos sehen und blindlings los rennen. Oder der Ball auf die andere Seite gerollt ist. Und nach Ladenschluss ist das hier bestimmt auch so eine beliebte Rennstrecke für PS-Junkies. Oder sind hier gar noch finsterere Dinge abgegangen, über die ich lieber gar nicht nachdenken will? Möglich ist alles. Wenn man Google allerdings nach "Unfall Südstraße St. Augustin" fragt, bekommt man auch so genügend Antworten, ohne dass man sich noch über andere gesellschaftliche Problem Gedanken machen müsste.


So, und am Ende noch die Strommasten im Dinopark. Wenn das mal eine gute Idee war, die da aufzustellen. Jeder weiß doch, was passiert, wenn der Dino-Strom ausfällt. Und dann will es wieder keiner gewesen sein, wenn der Grafikdesigner vom T. rex gefressen wird! Man, man, man! ;-) Aber vor dem leicht wolkigen Himmel macht der sich mal wieder ganz gut. Habe ich ja auch hauptsächlich mal wieder für U fotografiert, unsere Strommastenliebhaberin. Jahaa, in Kassel gibbet sowatt nich! ;-) Und ganz zum Schluss noch die Frage: Wer ist eigentlich der 10. FC Köln? :-D :D ;-)

Mit dem Rad nach Rheinland-Pflaz

20.8.: Ich muss dringend mehr Sport machen. Dementsprechend habe ich mich in letzter Zeit mal wieder häufiger aufs Rad gesetzt. Und an jenem Montag bin ich dann tatsächlich bis nach Rheinland-Pflaz gefahren. Das klingt jetzt erst mal nach wenig: Büllesbach ist ja nur ein Steinwurf entfernt. Aber das liegt ja in so einer "Nase", die die Grenze da macht, so eine Ausstülpung. Wenn man das Tal weiter fährt, also in Dahlhausen geradeaus, dann ist es noch eine ganze Ecke, bis man die Grenze erreicht.

Geplant war das nicht, dass ich die Pferde in Dahlhausen fotografiere, oder dass ich danach noch mal 10 Kilometer weiter fahre. Aber wenn man schon mal unterwegs ist und das Wetter gut und die Kamera frisch geladen (nach dem Akkuwechsel; den zweiten habe ich zum Glück ja immer dabei)... Wie man sieht, habe ich zum Radeln mal wieder die Canon ausgepackt. Weil die ja auch benutzt werden will. Und die macht ja eigentlich auch ganz nette Bilder, auch wenn die irgendwie nicht so scharf sind. Die müsste mal justiert werden. Hatte ich schon mal gesagt, glaube ich. Aber ich hab ja schlechte Erfahrungen mit dem Einschicken von Kameras gemacht.


Da ich Pferde ständig vor die Linse nehme, sind die nur klein da oben, während die hoch interessanten Zaunpfosten ;-) extra groß eingebunden sind! Die sind insofern interessant, dass es sich scheinbar um alte Telekom-Masten handelt: Da sind noch die Metallmarken eingeschlagen, an denen man die erkennen kann. Immerhin sind die recycelt worden. Rochen auch leicht nach Bahnschwelle, wegen der Imprägnierung, die in der Sonne ausdampft. Können natürlich auch die Bahnschwellen gewesen sein, die da tatsächlich auch um die Ecke verbaut waren! ;-)


Dass da dieses vergilbte, ausgeblichene Schild mit dem "Rücksicht auf Wild" an einem der Bäume hängt, wusste ich auch noch nicht. Oder ich hab es wieder vergessen. Hab es dann auch mal mit genommen, dass ich das nicht wieder vergesse. Sagte er und hatte es schon fast wieder vergessen! :-D Witzig auch, dass die die recycelten Gitter ebenfalls falsch rum eingebaut haben: Die Schilder, die da noch dran sind, stehen alle auf dem Kopf. ;-)

Weiter nach RLP geht es im "erweiterten Artikel", denn, ja, auch hier habe ich wieder viel zu viele Fotos gemacht. Muss sich ja lohnen! KLICK! "Mit dem Rad nach Rheinland-Pflaz" vollständig lesen