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2010

Noch gut 14 Stunden, dann hat es auch dieses Jahr hinter sich. Oder wir dieses Jahr. Zeit für einen obligatorischen Rückblick und ein vorsichtiges in-die-Zukunft-Spinxen...

2010 war nun wirklich nicht das Jahr der Jahre. Viele werden wissen, warum, ich werd das hier nicht im Netz breittreten. Im Gegensatz zum allgemeinen Anschein bin ich nämlich doch auf Privacy bedacht. Zumindest etwas. Ich denke, es reicht zu sagen, dass von meinem ganz subjektiven Standpunkt aus das Jahr 2010 komplett in die Tonne gehört, dass ich gerne diese Zitrone zurückgeben würde und mein Geld zurück haben möchte, sozusagen.

Fokussieren wir also unseren Blick auf Dinge, die nicht Schei*e waren, und zwar rückwärts: Ich hab endlich ein neues Handy, wir hatten eine toll Halloween-Party, leckere Äpfel im Garten, ein neuer Kühlschrank ist bei uns eingezogen, wir haben Pilze gesucht und gefunden, haben gegrillt, was das Zeug hält, hatten eine interessante (zumindest für Leute, die sowas interessiert) WM, wir waren wählen, standen im roten Kleid auf der Bühne (ob das jetzt positiv ist, weiß ich allerdings nicht wirklich), hatten nachts die Gelegenheit auszuschlafen (dank einem isländischen Vulkan, dessen Namen kein noch so kleines Ferkel richtig aussprechen kann), und außerdem waren wir in Mannheim und hatten Spaß!

Lassen wir unseren Blick in die Zukunft schweifen, so entdecken wir als erstes mal ein neues Jahr, mit frischen neuen Gelegenheiten. ...das wars, viel weiter reicht mein Blick nicht. Sorry, aber ich bin sowas von urlaubsreif.

Allen anderen wünsche ich ein frohes Neues Jahr. Ich mein, mir selber natürlich auch, aber die Realität hat in letzter Zeit die Angewohnheit, mir mit dem Vorschlaghammer gegen die Birne zu hauen...

Knut besuchen

Einkaufswagen
nicht gekauft
Knut
Wir waren heute mal wieder Knut besuchen und ein wenig vom Weihnachtsgeld auf den Kopf hauen. Wie immer, wenn man im Möbelhaus mit dem schwedischen Elch war, fragt man sich nachher, wo man eigentlich die ganze Kohle gelassen hat. Dabei haben wir uns heute sogar schwer zurückgehalten, wie man am Einkaufswagen sieht. (Beim Saturn, wo wir vorher waren, haben wir es geschafft, sogar nur eine einzige CD für nur 6 Euronen zu kaufen. Bin stolz auf uns.)

Jedenfalls: Viel haben wir nicht gekauft, nur neue Bettwäsche, eine neue Bratpfanne - das wohl bei weitem teuerste Objekt im Einkaufswagen - und ein paar Kleinigkeiten, unter anderem einen Papierkorb für unser neues Büro. Trotzdem, Die freundliche gelb-blau gekleidete IKEA-Kassiererin wollte nachher über 70 Öcken haben...

Weihnachten ist vorbei

Ich weiß, das war jetzt voll die Erkenntnis, aber is so! ;-)

Ich hoffe, ihr seid auch alle reichlich beschenkt worden und habt die letzten Tage wohlbehalten und vollgefuttert überstanden. Nach den Feiertagen ist es ja meist so, dass man in so ein tiefes Loch fällt. Da trifft es sich gut, wenn man erst mal ein WLAN reparieren und ein Fax-Problem debuggen gehen darf, das lenkt ab.

Aber ich wollte von Weihnachten reden: Am Heiligabend hatten wir natürlich mal wieder das übliche Raclette-Grillen eingeplant, diesmal mit beiden Müttern.
Der Baum
Möpse
Spieße
(Der Schweizerin, der ich im Fratzenbuch vom Raclette-Grill erzählt habe, hat sich übrigens vor Lachen kaum eingekriegt. Hallo, Agnes! ;-) Ja, andere Länder, andere Sitten!) Am ersten Feiertag waren wir dann mal wieder bei meinem Bruder, der für uns Fleischspieße gebraten hat, mit Reis und Speckbohnen, und ich hab geholfen. Und am Zweiten waren wir im Norden Nordrheinwestfalens und haben die beiden Möpse (und Janas Verwandschaft) besucht, wo es dann wieder Raclette gab. Der Grund, weshalb ich so sehr auf das Essen fixiert bin: Drei mal essen, drei mal alle Klamotten eingestunken. Das übliche Problem bei am Tisch zubereiteten Nahrungsmitteln. Aber lecker ist ja trotzdem... ;-)

Hatte ich eigentlich von dem Schaf erzählt,
Bob
das mein Bruder an Heiligabend eingesammelt hat. Das saß wohl ganz alleine und verschüchtert, von seiner Herde getrennt und frierend im Straßengraben. Und mein Bruder ist ja nun mal ein Tierfreund (ich sag nur: sieben Katzen, von denen mindestens sechs zugelaufen sind oder abgegeben wurden...), weswegen er es hinten auf die Ladefläche gepackt hat und erst mal im ehemaligen Stall untergestellt hat.
Eiszapfen
Die Kinder haben ihm dann natürlich direkt schon mal einen Namen gegeben (Bob), sodass es zu Ostern wohl auch keinen Hammelbraten geben wird. ;-) Ist vielleicht auch besser so, denn es wird nach den Feiertagen wohl beim Schäfer zurückgegeben werden, auch wenn schon über einen "biologischen Rasenmäher" spekuliert wurde...

Außerdem kann man sich an meines Bruders Haus gut die Auswirkungen der derzeitigen Kältewelle anschauen: Eiszapfen, die fast bist zum Boden reichen und - wenn (oder falls?) es demnächst mal wieder wärmer wird - lebensgefährlich werden können, wenn die runter kommen. Hübsch, ja, aber das ganze Eis auf dem Dach macht auf die Dauer die Regenrinnen kaputt.

Wie auch immer, wir hatten ein recht angenehmes und ereignisreiches Weihnachten. Dementsprechend ist der Tag danach besonders langsam, finde ich jetzt. Mag aber auch an der vielen Fresserei liegen, die durch diverse Kekse und Kuchen bereichert wurde... :-D

Schnee, Schnee, Schnee, Weihnachten

Gestern die Schwiegermutter vom Flughafen geholt. Glücklicherweise hatten die den auch wieder auf gemacht, sonst wär das nichts geworden mit der Landung. Dummerweise wurde die Maschine mit ein-einviertel Stunde Verspätung angekündigt, landete dann aber doch schon mit nur einer Stunde Verspätung, was aber auf der Webseite natürlich nicht angekündigt wurde. Da das Wetter gestern Abend ja von extremem Schneefall in extremen Regen überging, waren die Straßenverhältnisse entsprechend, sodass wir erst gut eine Dreiviertelstunde nach Landung da waren. Machte aber nichts, denn die Passagiere durften auf dem Rollfeld aussteigen und der Koffertransport hat offenbar so ewig in Anspruch genommen, dass ich trotzdem noch 3x 15 Minuten Kurzzeitparken = 6€ ziehen musste. (Parken am Flughafen kostet mehr als so manches Flug-Ticket!)

Heute Morgen dann mal eben 2½ Stunden den Ford frei geschaufelt, der seit 11 Tagen nicht bewegt wurde. Ich hatte ja gehofft, dass der Winter vorbei wäre oder zumindest ein wenig was von dem Scheiß, den ich von der Straße natürlich aus unerfindlichen Gründen hinter das Auto geschoben hatte, geschmolzen wäre, wenn die Schwiegermutter heim kommt, aber nein, Flöte pfeifen! Jedenfalls, da weißte, wasde gemacht has. So viel Schnee im Dezember habe ich aber auch glaube ich noch nicht erlebt, und das gleiche dachte ich schon letztes Jahr.

Zum Spaß und auf der Suche nach dem Weihnachtsbaumständer habe ich denn im Keller mal die Weihnachtsdeko-Kisten aufgeräumt. Den Ständer hab ich natürlich nicht gefunden, aber dafür sind jetzt aus sechs oder sieben Kisten Kuddelmuddel eine Kiste Kerzen und Geschenkpapier, eine Kiste Baumbehang und anderthalb Kiste Lichterketten geworden. ...und eine Kiste Müll! ;-) Der Baum steht schon vor der Tür, und sobald der Boden geputzt ist, wird der auch aufgestellt und behangen. Weihnachten kann kommen!