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Hagelschauer

Heute mal keine tausend-und-eins Bilder von Gebüschen und Gedöns, sondern einfach nur die Feststellung, dass der Winter hin und wieder auch mal gigantische Hagelkörner bringen kann. So wie die, die heute morgen plötzlich mit lautem Radau auf uns nieder gegangen sind. Habe mich vielleicht erschreckt, saß gerade am PC, völlig vertieft in meine Arbeit, und plötzlich fängt das an zu rumpeln, als würde die Welt untergehen. Dabei hatten wir definitiv schon schlimmeren Hagel, nur halt nicht so lauten... Oder vielleicht erinnere ich mich auch einfach falsch...


Jedenfalls war für einen Moment alles weiß draußen. Fünf Minuten später war schon alles wieder weg geschmolzen, denn eigentlich sind es ja noch immer so knapp unter 10°. Mal sehen, was die Sturmtiefausläufer noch so alles bringen...

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm

Der erste Tag wieder zu Hause und direkt wieder - trotz windigem Wetter bei Orkantief Sabine - einmal ins Dorf gelaufen: Es fehlte noch ein Salat. Wollten ja eigentlich nur bis zum Bauern und seinem Hofladen laufen, aber der macht nur noch zu seltsamen Zeiten auf, also sind wir bis in die Stadt rein.

Unterwegs erst mal diesen seltsamen Schlüsselanhänger im Baum gefunden. Ob der Sturm den da hin geweht hat? Letztes Mal, als wir hier vorbei gekommen sind, hing der jedenfalls noch nicht da...


Auf der Straße lagen auch Reste von herabgestürzten Ästen rum, auf dem Fahrradweg hingegen nur die üblichen kleinen Sachen: Blätter und Zapfen. Also nichts, was einen aus der Ruhe bringen muss. ;-) Überhaupt bin ich vom Sturm ja eher enttäuscht gewesen (was ein gutes Zeichen ist, weil wir eben nicht von herabstürzenden Hausteilen erschlagen worden sind. In St. Augustin hingegen sind wohl ganze Hausdächer weggeflogen; also, sowas will man ja auch nicht haben!)



Um die Ecke, jenseits des Hanfbachs, trafen wir dann auf eine Vespa und die Müllabfuhr. Direkt mal bei beidem mit dem Weitwinkel drauf gehalten. ;-) Den Kaugummiautomaten hatte ich auch noch nicht damit gemacht, also direkt mal nachgeholt. (Als ob der jetzt so wichtig wäre, aber nichtsdestotrotz... Watt mutt, datt mutt! ;-))


Einen Block weiter, jenseits der Schule, wird das Haus, das letztens schon keinen Dachstuhl mehr hatte, jetzt langsam abgebrochen. Schade, schon wieder ein altes Gebäude weniger. OK, sah schon etwas baufällig aus. Trotzdem, ich bin ja etwas nostalgisch. Gegenüber am Tor habe ich dann noch dieses Reh entdeckt:


Anderswo blühen die Schneeglöckchen. Ich habe den Eindruck, dass die dieses Jahr irgendwie spät dran sind. Es ist ja schließlich schon Mitte Februar, hat denen vielleicht das heiße Wetter letztes Jahr auch zugesetzt? Sind die Zwiebeln nicht dick genug geworden? Keine Ahnung... Ich kenn mich nicht aus... Die Krokusse halten sich jedenfalls auch noch sehr auffällig zurück.


Nachdem der Hofladen jetzt dicht war, sind wir wieder zurück ins Dorf gegangen und unterwegs habe ich mal die spiegelnden Dinge, die uns begegnet sind, fotografiert. Da bin ich wie Elstern, spiegelnde, glitzernde Sachen ziehen mich magisch an und ich muss sie mitnehmen. Zumindest als Foto, wenn schon nicht "in Echt".


Zurück heißt in dem Fall, dass wir bei der Warth raus gekommen sind und die Kirche fand ich bei dem heutigen klaren, stürmischen Wetter ganz besonders fotogen. Ebenso das Burger-Schild, das normalerweise das Essen des Tages ankündigt. Stand unterm Dach, damit der nicht weg fliegt.


Nachdem wir den Salat besorgt und während es draußen dann geregnet hat, waren wir zum Glück gerade im großen bösen $Elektronikladen, da haben wir also nichts von mit gekriegt. Was Passendes haben wir da allerdings auch nicht gefunden. Ist auch besser so, lieber nicht schon wieder zu viel Geld ausgeben. ;-)


Das große gelbe Parkhaus finde ich in dem Licht schon ganz interessant. Ob man da auch sein Pferd unterstellen kann? ;-)

Bad Grund, Orga 2020, Teil 5: Katzentattoos zum Abschied

Zum Abschied haben wir alle heute noch ein zusammenpassendes Katzentattoo bekommen. Also ein Gefaktes. Mit so 'nem abwaschbaren Tattoo-Stift. Aber: Für einen Moment waren wir alle Brüder und Schwestern! ;-)


So, und dann war es leider auch schon vorbei und wir durften uns mitten im Orkantief Sabine auf die Autobahn begeben. Ging aber ganz gut, erstaunlicher Weise. Auch wenn ich zwischendurch ein paar Mal gedacht habe, dass mein guter alter Civic gleich abhebt. In Dortmund, wo wir UFo abgeliefert haben, fiel uns dann beinahe noch einer von den morschen Ästen eines der Alleebäume aufs Auto. Gut, dass wir ein paar Sekunden zu spät an der Stelle waren...

Und jetzt ist das Meeting schon wieder vorbei und die zweite Maschine Wäsche ist schon fertig... Schade... Schnüff...

PS: Ihr dürft raten, welches mein Arm ist und welches die Katze, die ich dem eigentlichen Künstler aufmalen durfte! ;-)

Bad Grund, Orga 2020, Teil 4: Geocaching auf dem Berg nebenan

Auf dem Weg zum Cache sind wir an diesem Wasauchimmer vorbei gekommen und ich habe natürlich erst mal wieder mit der Kamera drauf gehalten. Das defekte Rohr mit dem sich darunter bildenden Wasserfall sieht sehr fotogen aus, ist aber nicht leicht zu fotografieren. Wird hier eigentlich das Grubenwasser abgepumpt? Wäre möglich, aber ich weiß es nicht.



Weiter im Wald haben wir dann an mehreren Stellen Absperrbänder und Banner gefunden, die uns den Weg versperrten. Offenbar finden gerade Waldarbeiten statt, was wohl auch dem Borkenkäfer anzulasten ist. Also, neben der Hitze im letzten Sommer. Jedenfalls sehen die Bäume schon sehr mitgenommen aus, die da zur Fällung vorgesehen sind. Wie auch immer, unsere kleine Gruppe wurde durch ein solches Banner getrennt und wir mussten zwei unterschiedliche Wege den Berg hinauf nehmen.


Oben am Parkplatz stand dann die Maschine für die Forstarbeiten, die ich erst mal etwas genaue runter die Lupe (bzw die Linse) genommen habe. Erstaunliches Gerät, vor allem mit den "Schnee"-Ketten. Wohl eher Schlammketten! Scheinen jedenfalls auch bei einem verregneten Harzer Winter zu helfen.


Den Cache hatten wir dann innerhalb von Minuten gefunden, da gibt es nicht viel zu berichten. Auf dem Heimweg dann fast den Schlamm hinunter gerutscht und am eigenen Leibe erfahren können, wofür die Ketten an dem Forstgerät gut sind.


Und am Ende gab es dann noch einen Vollmond. Oder zumindest fast vollständigen Mond. Scheint aber doch so rund zu sein, dass ich zumindest nicht auf den ersten oder zweiten Blick sagen könnte, ob noch was fehlt.

Bad Grund, Orga 2020, Teil 3: Pavillon und Lost Place im Wald

Vom Bergbaumuseum weiter bin ich zum Aussichtspunkt am Pavillon weiter geschlichen, auch wenn da zwischendurch der Pfad auf Grund von Rodungsarbeiten irgendwie nicht mehr vorhanden ist. Aber wenn man weiß, wo man hin will, geht's schon.


Der Pavillon ist ein nettes kleines Örtchen mit seinen vielen angeklebten Steinen und einem Alter, das ziemlich genau dem meinen entspricht. Besonders witzig finde ich den Herrn Einstein. ;-)


Von da aus bin ich weiter zu den alten verlassenen Hotels oben auf dem Berg geschlichen, um mir die Ruinen mal etwas genauer anzuschauen. Ist schon ganz witzig, die zu erforschen, aber so wirklich rein habe ich mich nicht getraut, denn mittlerweile sind die so baufällig, dass man Angst haben muss, dass einem was auf den Kopf fällt.


Den Keller habe ich mir jedenfalls nicht genauer angeschaut, sondern nur durchs Fenster fotografiert.


Auch die zweite Ruine ist schon sehr spannend. Die hat ein recht großes Foyer und ich kann mir gut vorstellen, dass das mal ein sehr nettes kleines Hotel war. Ist eigentlich schade, dass das alles so verfällt. Aber mittlerweile ist es auch schon zu spät, da noch irgendwas von zu retten, denke ich...


So, und von hier aus wollte ich ja eigentlich direkt die anderen Cacher treffen gehen, aber da die länger brauchten als gedacht, bin ich dann doch erst mal zum Haus zurück, dann konnte ich wenigstens auch noch mal Pipi machen... ;-)