Nachmittagsspaziergang
Während die Corona-Neuinfektionen wieder das Niveau von April erreichen - Hallo, Zweite Welle! -, nehme ich wieder meine alten Gewohnheiten an und mache kleine bis mittlere Spaziergänge, alles in der Hoffnung, möglichst wenigen Personen zu begegnen. Das gelingt nur bedingt. Aber immerhin können Pferde einen ja nicht anstecken. Also, zumindest soweit der aktuelle Stand der Wissenschaft das besagt.
Sämtliche Fotos sind heute übrigens mit dem 50mm Nikkor entstanden. Hätte die restlichen Objektive alle zu Hause lassen können. Warum weiß ich auch nicht, der Herbst und seine Motive sind offensichtlich irgendwie auf Normalbrennweite geeicht. Aber ich wette, wenn ich morgen die Regenpause nutze, um mir die Beine zu vertreten, sieht das bestimmt wieder ganz anders aus!
Außerdem war es einigermaßen bedeckt, sodass ich wieder viel mit (fast) Offenblende arbeiten konnte. Auch wenn ich einige Bilder eher mit weiter geschlossenen Blenden experimentiert habe. Teilweise bin ich glatt bis f/5,6 runter gegangen - und dann war's verwackelt, weil ich ja bekanntlich nicht die ruhigste Hand habe. Somit kommen hier wie immer die eher offenen Bilder vor, weil die anderen halt nicht so hübsch waren. So zum Beispiel Ahornblätter und -nasen, die ich auch in einer anderen Version gehabt hätte, die aber eben sch...lecht war.
Dank des Internet und einer App, die alle möglichen Gebüsche - "Bringt mir ein...!" - erkennen kann, weiß ich jetzt auch, dass es sich bei dem lila blühenden Gemüse mit den orangen Beeren um den Gemeinen Spindelstrauch handelt. Nicht, dass ich das nicht morgen wieder vergessen hätte. Neben wackeligen Händen habe ich auch ein unglaublich schlechtes Namensgedächtnis. (Fragt meine ehemaligen Fremdsprachenlehrer, ich konnte mir auch nie Vokabeln merken!)
Nachdem es die letzten Tage - oder eigentlich ja schon fast Wochen - nass war wie etwas sehr, sehr nasses, wie ein Mon Calamari in seinem natürlichen Habitat zum Beispiel, sprießen jetzt überall und rundherum die Pilze aus dem Boden. Wie ich schon letztes Jahr festgestellt habe, als wir mit der Schwiegermutter mal wieder auf der Jagd waren, sind Pilze immer ein sehr lohnendes Motiv. So auch hier. Liegt's an den Lamellen, die dem ganzen Struktur geben, oder an der allgemeinen Hutförmigkeit? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich wilde Pilze lieber fotografiere als esse, weil mir dann immer mulmig wird, wovon mir jetzt wieder übel ist...
Ansonsten bleibt noch die Frage, ob die roten Ahornnasen eine andere Sorte sind als die grünen, oder ob die in ihrer Entwicklung nur schon ein Stückchen weiter sind. Ich bin ja bekanntlich nicht so bewandert was die Natur angeht, ich finde sie nur hübsch und fotografiere sie gerne. Was nicht heißt, dass ich nicht gerne manchmal etwas mehr Hintergrundwissen hätte. Aber ich nehme mal an, da es bei Bäumen auch Sorten wie Sand am Meer gibt, ist das bestimmt tatsächlich einfach eine andere Spezies... Und wenn nicht, dann halt nicht. Ein gesundes Halbwissen, gepaart mit einer blühenden Phantasie, macht schließlich einen erfolgreichen Fantasy-Autor! (Nicht wirklich.)
Was mein Wissen angeht, ist es schließlich bei roten Blättern mit Gegenlicht endgültig aufgeschmissen. Dunkle, fast schwarze Beeren, runde Blätter mit Schnübbelchen unten dran, könnte eine Hartriegel-Sorte sein, aber gibt es da welche mit so roten Blättern? Puh, erstaunlich, das Internet sagt, es gibt tatsächlich einen! Hey, ich bin heute richtig gut drauf, was das Identifizieren von Pflanzen angeht! (Nicht wirklich.)
Auf dem Heimweg schließlich habe ich noch ein paar menschengemachte Dinge fotografiert. Als erstes kam mir die Cola-Dose vor die Linse, die da wahrschienlich eines von diesen Terrorblagen, die gerade Schulschluss hatten, in den Busch geklemmt hat. Umweltverschmutzung vom Feinsten! Gbit's da keinen Pfand drauf? Offenbar zu wenig! Sollte schon weh tun, wenn man die nicht zurück bringt. Unter 'nem Euro würde ich den ganzen Einweg-Scheiß nicht mehr aus dem Laden lassen. Aber mich fragt ja keiner.
Ansonsten habe ich noch ein Y gefunden, das klebte da am Zaun direkt gegenüber. Yo, Digga! Oder so. Ich bin glücklicherweise zu alt für den Scheiß. Merkt man daran, dass die Platte, die ich gerade nebenbei höre, während ich hier tippe, ca. 30 Jahre alt ist und die Band, von der diese stammt, nach 15 Jahren demnächst wohl tatsächlich noch mal ein Release machen wird. Und ich bin auch noch stolz drauf! Puha, ja, is halt so. Ich bin da ja aber eigentlich für leben und leben lassen. Alles ist besser als deutscher Schlager.
Zum Schluss gab es dann noch die Mega-Meise, die da auf die Wand gesprüht (?) eine Garage verschönert. Ich mag Meisen. Selbst die übergroßen. Jetzt, wo demnächst der Winter kommt, kann ich vielleicht wieder welche dabei erwischen, wie sie Körner vom Verandatisch klauen, die die Schwiegermutter da ausgelegt hat, für eben diesen Zweck. Die kalte Jahreszeit hat auch ihr Gutes, manchmal.
Sämtliche Fotos sind heute übrigens mit dem 50mm Nikkor entstanden. Hätte die restlichen Objektive alle zu Hause lassen können. Warum weiß ich auch nicht, der Herbst und seine Motive sind offensichtlich irgendwie auf Normalbrennweite geeicht. Aber ich wette, wenn ich morgen die Regenpause nutze, um mir die Beine zu vertreten, sieht das bestimmt wieder ganz anders aus!
Außerdem war es einigermaßen bedeckt, sodass ich wieder viel mit (fast) Offenblende arbeiten konnte. Auch wenn ich einige Bilder eher mit weiter geschlossenen Blenden experimentiert habe. Teilweise bin ich glatt bis f/5,6 runter gegangen - und dann war's verwackelt, weil ich ja bekanntlich nicht die ruhigste Hand habe. Somit kommen hier wie immer die eher offenen Bilder vor, weil die anderen halt nicht so hübsch waren. So zum Beispiel Ahornblätter und -nasen, die ich auch in einer anderen Version gehabt hätte, die aber eben sch...lecht war.
Dank des Internet und einer App, die alle möglichen Gebüsche - "Bringt mir ein...!" - erkennen kann, weiß ich jetzt auch, dass es sich bei dem lila blühenden Gemüse mit den orangen Beeren um den Gemeinen Spindelstrauch handelt. Nicht, dass ich das nicht morgen wieder vergessen hätte. Neben wackeligen Händen habe ich auch ein unglaublich schlechtes Namensgedächtnis. (Fragt meine ehemaligen Fremdsprachenlehrer, ich konnte mir auch nie Vokabeln merken!)
Nachdem es die letzten Tage - oder eigentlich ja schon fast Wochen - nass war wie etwas sehr, sehr nasses, wie ein Mon Calamari in seinem natürlichen Habitat zum Beispiel, sprießen jetzt überall und rundherum die Pilze aus dem Boden. Wie ich schon letztes Jahr festgestellt habe, als wir mit der Schwiegermutter mal wieder auf der Jagd waren, sind Pilze immer ein sehr lohnendes Motiv. So auch hier. Liegt's an den Lamellen, die dem ganzen Struktur geben, oder an der allgemeinen Hutförmigkeit? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich wilde Pilze lieber fotografiere als esse, weil mir dann immer mulmig wird, wovon mir jetzt wieder übel ist...
Ansonsten bleibt noch die Frage, ob die roten Ahornnasen eine andere Sorte sind als die grünen, oder ob die in ihrer Entwicklung nur schon ein Stückchen weiter sind. Ich bin ja bekanntlich nicht so bewandert was die Natur angeht, ich finde sie nur hübsch und fotografiere sie gerne. Was nicht heißt, dass ich nicht gerne manchmal etwas mehr Hintergrundwissen hätte. Aber ich nehme mal an, da es bei Bäumen auch Sorten wie Sand am Meer gibt, ist das bestimmt tatsächlich einfach eine andere Spezies... Und wenn nicht, dann halt nicht. Ein gesundes Halbwissen, gepaart mit einer blühenden Phantasie, macht schließlich einen erfolgreichen Fantasy-Autor! (Nicht wirklich.)
Was mein Wissen angeht, ist es schließlich bei roten Blättern mit Gegenlicht endgültig aufgeschmissen. Dunkle, fast schwarze Beeren, runde Blätter mit Schnübbelchen unten dran, könnte eine Hartriegel-Sorte sein, aber gibt es da welche mit so roten Blättern? Puh, erstaunlich, das Internet sagt, es gibt tatsächlich einen! Hey, ich bin heute richtig gut drauf, was das Identifizieren von Pflanzen angeht! (Nicht wirklich.)
Auf dem Heimweg schließlich habe ich noch ein paar menschengemachte Dinge fotografiert. Als erstes kam mir die Cola-Dose vor die Linse, die da wahrschienlich eines von diesen Terrorblagen, die gerade Schulschluss hatten, in den Busch geklemmt hat. Umweltverschmutzung vom Feinsten! Gbit's da keinen Pfand drauf? Offenbar zu wenig! Sollte schon weh tun, wenn man die nicht zurück bringt. Unter 'nem Euro würde ich den ganzen Einweg-Scheiß nicht mehr aus dem Laden lassen. Aber mich fragt ja keiner.
Ansonsten habe ich noch ein Y gefunden, das klebte da am Zaun direkt gegenüber. Yo, Digga! Oder so. Ich bin glücklicherweise zu alt für den Scheiß. Merkt man daran, dass die Platte, die ich gerade nebenbei höre, während ich hier tippe, ca. 30 Jahre alt ist und die Band, von der diese stammt, nach 15 Jahren demnächst wohl tatsächlich noch mal ein Release machen wird. Und ich bin auch noch stolz drauf! Puha, ja, is halt so. Ich bin da ja aber eigentlich für leben und leben lassen. Alles ist besser als deutscher Schlager.
Zum Schluss gab es dann noch die Mega-Meise, die da auf die Wand gesprüht (?) eine Garage verschönert. Ich mag Meisen. Selbst die übergroßen. Jetzt, wo demnächst der Winter kommt, kann ich vielleicht wieder welche dabei erwischen, wie sie Körner vom Verandatisch klauen, die die Schwiegermutter da ausgelegt hat, für eben diesen Zweck. Die kalte Jahreszeit hat auch ihr Gutes, manchmal.