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Köln am Siebenschläfertag (Regen)

Heute nachmittags nach Köln gemusst, da habe ich doch glatt die Kamera mitgenommen und Fotos gemacht, wer hätte es gedacht? Direkt am Hauptbahnhof, als wir alle aus der Vorhalle heraus gepurzelt kamen, direkt schon mit der wilden Belichtung angefangen: Vom Coffee bis zum Domhaupteingang alles mitgenommen, was mir vor die Linse gerannt ist.


Die Madonna sieht - mit verlaub - ja etwas bek... entrückt aus. Wahrscheinlich zu viel am Weihrauch geschnuppert. Oder bei der Geburt so eine Rückenmarksspritze mit den guten Drogen... Jaja, ich komme in die Hölle, hab ich mich eh mit abgefunden. ;-)

Ansonsten haben Fahrräder es mir ja immer besonders angetan. Brauche ich also auch ein Foto von. Im Kaufhaus stand dann dieser Werbebus des Reisebüros herum. Mit Retro kann man gut Werbung machen, was? Mir soll es recht sein, noch ein Motiv. Das neben der Eistüte in der Spiegelung ist übrigens der Maskierte Fotograf, der neue Supervillain, der Kölns Straßen unsicher macht, indem er die Persönlichkeitsrechte der Fotografierten verletzt! ;-) (Keine Angst, alle Gesichter sind mal wieder unkenntlich gemacht worden.)


Nackte Tatsachen kamen dann schon eher gegen Ende des Ausflugs nach Köln, als noch zum Essen und Trinken ins Brauhaus geladen wurde. Ich wieder nur Wasser, weil nach der Bahnfahrt natürlich noch eine kurze Autofahrt anstand. Der Kellner wieder total verwirrt, hat mir auch 'n Bier hin gestellt. Als ob im Kölsch überhaupt Alkohol drin wäre! ;-)

Zu Essen gab es Matjesfilet auf Schwarzbrot. War lecker, aber haben wir jetzt schon kein Getreide mehr oder warum bekomme ich zu der Menge Matjes nur eine Scheibe Brot? Also, insgesamt kann man ja nichts dagegen sagen, aber ich hätte gerne noch eine. Da der Kellner aber eh schon total im Stress war, habe ich von einer entsprechenden Anfrage abgesehen. ;-) Die Käsespätzle waren aber auch gut, so wurde mir versichert.


Die Kühlerfigur gehörte zu dem dem Trecker, ich glaube, den habe ich schon öfter hinterm Dom rum stehen sehen. Oder ist das wieder so ein typischer Fehler in der Matrix? Bestimmt. Das war dann auf dem Weg zurück zum Bahnhof, die Bilder sind hier ein bisschen aus der Reihenfolge geraten. Habe eh mal wieder viel zu viele gemacht, da muss ich die irgendwie in eine Reihenfolge bringen, die sinnvoll ist!


Und mit den Regenbogentüten am Bahnhof - nach dem Greenwashing kam der Prideweichspülgang - verabschiede ich mich für heute und hoffe, dass ich mir keinen Zug geholt habe. Also, im Genick; es war kalt, zugig und nass! Also eigentlich wie immer, wenn ich nach Köln fahre und es nicht gerade unerträglich heiß, schwül und feucht ist. Gibt es in der Stadt eigentlich auch normales Wetter?

Rhienauenflohmarkt am heißesten Tag des Jahres

War irgendwie eine dumme Idee, am heißesten Tag des Jahres (bisher) nach Bonn in die Rheinauen zum Flohmarkt zu wollen. Noch dümmer war es, dafür den ÖPNV zu verwenden, weil man die 9€-Tickets ja mal ausnutzen möchte. Das eine hat mit dem Anderen jedoch nur bedingt etwas zu tun, denn dass die Anfahrt mit Bus (516) und Bahn (66) problemlos möglich ist, zeigt die Hinfahrt. Die Rückfahrt war das Problem, als die Oberleitung am Popo war und wir dann von Ramersdorf versucht haben, mit dem Bus über die Dörfer heim zu kommen. Am Ende eine Stunde in Hoholz an der Haltestelle gesessen, weil der Bus irgendwie einfach nicht kam. Ob er uns ganz ausgelassen hat oder einfach schon weg war, wer weiß...

Aber egal, genug geflucht, hier ein paar Bilder, die ich im Japanischen Garten gemacht habe. Da viele Leute im Park unterwegs waren, musste ich versuchen, möglichst keine Gesichter zu veröffentliche. Da es um diese Jahreszeit auch wenig Blumen gibt, ist es eher langweilig hier gewesen.


Immerhin haben die Kois ein bisschen nach Luft geschnappt - denen war wohl auch zu warm. Der ganze Teich verwandelte sind sozusagen langsam in Fischsuppe. ;-) Hatte ich erwähnt: 37°C? Üüüüüberhauptnichtzumverdampfen!


Dann noch ein paar Sticker und ein blaues Fahrrad fotografiert, bevor wir uns endlich endlich auf den Heimweg machen konnten. Auf dem Flohmarkt haben wir übrigens gar nichts mitgenommen. Sowas! Geht ja gar nicht! Aber die Auswahl an Kameras war eher bescheiden und auch die Objektive waren eher mau.


So, und nachdem ich ungefähr einen Kubikmeter Wasser in mich rein gekippt habe, geht es mit auch langsam wieder besser. Es war echt zum Zerfließen heiß!

Poppelsdorf

Heute in Bonn gewesen und - nachdem letztens der Film ja nicht durchgezogen wurde - die s/w-Fotos noch mal nachgeholt, die ich in Poppelsdorf in meinem alten Jagdgebiet gemacht habe. Da hatte ich ja schon festgestellt, dass sich da einiges geändert hat an der Bebauung, heute habe ich mich aber ein bisschen mehr auf die neue Informatik konzentriert. Trotzdem habe ich von Anfang an Fotos gemacht, also auch ab Bahnhof, wo ich ankam:


Die Kreidezeichnungen gab es vor dem Wolfgang-Paul-Hörsaal. Ob das kleine Kinder oder große (Studenten) waren, kann ich natürlich nicht sagen, aber nett fand ich es auf jeden Fall. Ganz in der Nähe gibt es ganz viel neues Glas, deswegen habe ich da auch mal drauf gehalten.


Dann die Endenicher runter und an der alten Landwirtschaftskammer (jetzt Mathe) zur Mensa hin abgebogen, die irgendwie so neu und renoviert aussieht. Gar nicht mehr so runtergekommen, wie ich mich dran erinnere. Muss wohl mal was dran gemacht worden sein. Drin war ich nicht, würde mich auch mal interessieren, ob das da noch immer so altmodisch aussieht.

Dann mal den ganzen neuen Unigebäude angeschaut, die da für die Informatik aufs freie Feld gestellt worden sind. Schon schick, aber auch da war ich nicht drin. Sieht aber schon extrem modern aus.


Dann an der neuen Straße entlang ganz seltsame Früchte an den Bäumen. Sind das Maulbeerbäume? Also, die sehen dem Bild in der Wikipedia schon sehr ähnlich. Ganz viele davon lagen jedenfalls am Boden rum und waren schon ziemlich matschig.


Danach noch einen kurzen Abstecher in den Botanischen Garten gemacht. Da müsste ich mal ganz dringend längere Zeit verbringen, da ist nämlich schön. Waren da das letzte Mal zu einem Cache-Event, aber das war zu einer der kälteren Jahreszeiten. So wie heute mit Sonne und heiß (31°C übrigens) ist dann doch schöner.


So musste ich da ziemlich durch rennen, denn ich musste meinen Bus zurück ja noch erwischen! (Habe das 9€-Ticket mal wieder verwendet. Kann ich nur jedem empfehlen: Da gibt es nämlich Klimaanlage! Bei der Hitze, die die nächsten Tage angesagt ist, einfach die ganze Zeit mit dem Bus im Kreis fahren, ist billiger als eine eigene Klimaanlage kaufen! ;-))


So, und jetzt bin ich schon wieder total platt. Ich schaffe einfach keine Freitagabende mehr, keine Party, kein Saufen, keine Orgie! Sad. ;-)

Schmetterlinge in Mutters Vorgarten

Bei der Mutter habe ich erstmal den Garten hinterm Haus in Augenschein genommen. Mit dem 135mm und der Kamera auf Punktmessung eingestellt, habe ich mich an die gut versteckten und die freistehenden Blauen ran gepirscht. Da da so eine dünne Schleierschicht vor der Sonne war, war auch hier Offenblende möglich.


Wie immer hat es mir der Fingerhut angetan. Der blüht auch schon wieder. Erstaunlich, wie weit das Jahr schon wieder fortgeschritten ist. Schlimm. Schlimm, schlimm. Mit der Punktmessung lassen sich bei solchen Lichtverhältnissen übrigens sehr coole Hintergründe hinter den Blümchen herstellen: Ganz schwarz!

Dann habe ich mich in den Vorgarten begeben und erstmal das Übliche mitgenommen: Rose und Mohn. Beides Gemüse, die ich nicht nur auf Grund ihrer Fotogenität gerne habe.


Und dann festgestellt, dass auf diesen weißen Blümchen, die eigentlich schon auf der Straße wachsen, ein ganzer Haufen kleiner Füchse rum saßen. Schmetterlinge sind natürlich nicht zu schlagen, wenn es um Motive geht. Mit dem 135mm E Series Nikon gar nicht so leicht, weil kein Autofokus und die die ganze Zeit hin und her flattern, sadass das mit dem Scharfstellen nicht so leicht ist. Außerdem ging ein leichter Wind, der machte es auch nicht einfacher.


So, und jetzt endlich ins Bett. Mir fallen nämlich die Augen zu. War ein sehr sehr langer Tag, mal wieder. Und der heutige wird auch nicht besser werden...

Arbeiten auf dem seelscheider Friedhof

Auf dem Friedhof war heute viel Lärm und Abgas, denn die Hecken wurden gestutzt, damit die nicht noch mehr Wildwuchs produzieren. Die beiden Arbeiter waren so nett und haben uns aus dem mittlerweile riesigen Baum die Spitzen raus geknipst. Mit dem rechten Werkzeug geht das /*zack/* ganz schnell! Als wir dann mit unseren neuen Blumen wieder kamen, haben die gerade Pause gemacht, da habe ich mal das Profi-Werkzeug fotografiert. Die Sonne war unter den Bäumen sehr gedämpft, da konnte ich die Blende weit öffnen und so die Krachmacher in ein weiches, romantisches Bokeh tauchen! ;-) Ich sollte Werbefotos und -texte für die Firma Stiehl machen, glaube ich! :-D


Ansonsten gelernt, dass diese Geräte "Sonderkraftstoff" benötigen. Nicht einfach nur Super, Diesel oder gar schnöde Zweitaktmischung, nein: "Sonderbenzin!" Was daran so absonderlich ist? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht ist das dafür verantwortlich, dass es nur mittelmäßig gestunken hat. Also nicht so nach altem Moped, mehr wie Auto ohne Kat. Aber was weiß ich schon...

Dann noch ein paar Bilder von den Blumen, die wir neu hin gestellt haben. Nelken und Mittagsblümchen, aber auch noch andere, deren Namen ich vergessen habe und das ist auch gut so, denn ich hätte eh keine Bilder davon. So kleine weiße, die ließen sich nicht so toll fotografieren.


So, und jetzt falle ich platt ins Bett. Oder mache ich doch noch die Schmetterlingsbilder aus dem Vorgarten fertig? Mal sehen...