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In den Rheinauen vor dem Trekdinner

Heute war Trekdinner und in den Rheinauen war Rattata, weil nachts die Heißluftballone vorgeglüht wurden. Was liegt also näher, das eine mit dem anderen zu verbinden? (Das Ballonglühen haben wir dann Abends, obwohl wir auf dem Heimweg extra noch mal hier vorbei gefahren sind, verpasst, weil nirgends mehr ein Parkplatz zu bekommen war und wir keinen Bock mehr hatten.)

Geparkt haben wir wie immer auf der anderen Seite des Rheins, was heute gar nicht so einfach war, denn bei der Telekom war auch Rattata! Große Bühne, Leute sangen und ein Einlass mit einer Schlange, die sich gewaschen hatte. Ich habe allerdings nicht nachgeguckt, was da abging, denn ich war mit Parkplatzsuche beschäftigt. Zum Glück fuhr da eine Familie weg, die mit Grillen in den Auen fertig war. Und das im ersten Versuche!


Von der Brücke aus mal wieder die üblichen Bilder gemacht. Ich hatte die Nikon dabei, weil ich gedacht habe, vielleicht kriegt man ja was zu sehen, aber so wirklich richtig viel los war nicht. Das richtig Sehenswerte haben wir halt verpasst. Aber trotzdem, ganz gut, dass ich die hochauflösende D800 mit genommen hatte, da konnte ich nachher die Wasservögel nachträglich noch ein bisschen ran holen, wenn das 200mm nicht gereicht hat. ;-)

Die Disteln da oben sind übrigens unscharf, weil ich mich auf die Blattläuse konzentrieren wollte. Das kommt nicht so richtig rüber, fürchte ich. Deswegen sage ich das jetzt mal dazu, bevor mir einer sagt, dass die unscharf sind. Ich weiß das. ;-)

Auf dem Rummel angekommen, haben wir erst Mal J gesucht, der auch schon da war. Haben uns schließlich am weithin sichtbaren Hüpfburgen-Tiger getroffen. Miau! Ist das die gleiche Hüpfburg, die letztens in Hennef hinterm Lutz rum stand, als da auch die Dinos unterwegs waren? Wahrscheinlich schon.


Insgesamt ein ganzer Haufen an Kinderbespaßung. Und Fressbuden, jede Menge Fressbuden! OK, das wäre sicher billiger gewesen, hier eine Currywurst zu verspeisen, statt nachher mit dem TD noch in das Cafe Especial zu gehen. Da ist das Essen zwar besser, aber mittlerweile auch leider unbezahlbar. Aber die Beschwerden darüber kommen im folgenden Artikel. Jetzt muss ich erst mal diesen Artikel bei einem Drittel trennen, denn die Bilderflut überfordert sonst wieder das Internet! ;-) Also: KLICK!
Zur Betankung der Heißluftballone stand da mitten auf der Wiese auch dieser ungesicherte Gastanker herum. Wenn da mal nicht einer an den Hebeln spielt. Also, ich würde sowas ja nie machen! ;-) Ich mache höchstens Fotos. Immerhin ist das Gas scheinbar fair. Auch wenn ich nicht wissen würde, wie ich zwischen fairem und unfairem Gas unterscheiden sollte. Letzteres stellt einem wahrscheinlich auf der Zielgeraden ein Beinchen, was weiß ich... :-D


Rund um die Seen in den Rheinauen stehen dieses Jahr ganz viele weiße Blümchen, die ich jetzt mal einfach als Kamillen bezeichnen werde, auch wenn es wahrscheinlich gar keine sind und ich mich somit zum Affen mache. Jedenfalls sehr hübsch und sehr fotogen. Spätestens hier habe ich auf das gute alten 200/4 gewechselt, es ist sozusagen an den Ort seiner Vorväter (bzw. an die Stelle, wo ich es käuflich erworben habe) zurück gekehrt. Einfach ein geiles Stück Glas, ich muss das immer wieder sagen. In den '70ern wussten sie noch, wie man Objektive baut! ("Kinder, kommt schnell, Opa erzählt wieder vom Krieg!" :-D Sorry, den Spruch hat mein Vetter M in letzter Zeit zu häufig gebracht, der geht nicht mehr weg! ;-))

Jedenfalls lässt sich mit dieser Brennweite auch ganz hervorragend der Schwanenarsch fotografieren, während die Vorderseite des Vogels unter Wasser nach Nahrung sucht. Und dann mit irgendwelchen Algen-Fäden wieder auftaucht. Schwäne gibt es übrigens zu Hauf auf dem See. Und scheinbar auch Algen darin: Nachdem die letztes Jahr zur Sanierung ja komplett das Wasser abgelassen hatten, sieht das schon wieder genau so überdüngt aus wie immer. Nur Nutrias habe ich schon länger keine mehr gesehen, vielleicht haben sie die tatsächlich vertrieben. Ich glaube es allerdings nicht.


Aber wie man sieht, es gab auch genügend andere Wasservögel. Besonders dieses halbwüchsige Enten(?)küken, das laut fiepsend nach seiner Mama gerufen hat. Daneben Teichhühner (Rallen?) und die üblichen Gänse. Ich habe mich mal ein bisschen zurück gehalten mit Fotos, nicht nur, weil ich eh schon hunderttausende davon habe, sondern auch weil im Hintergrund die ganze Zeit irgendwelche Blagen im Wasser gespielt habe, die muss ich nicht unbedingt im Bild haben. Wobei sie so unscharf gar nicht so schlecht aussehen, fast wie gewollt. Voll künstlerisch! ;-) Aber eben fremde Blagen, die im Internet nicht unbedingt erkennbar sein sollten.

Dann sind wir noch kurz runter zum Rhein. Hier wie immer das Ufo gegenüber mitgenommen. Der einzige Unterschied zu sonst war der Wasserstand, der noch immer leicht erhöht ist, und die Menge an mitgeführtem Schlamm, der den Fluss brauner färbt als sonst. Treibgut dümplet auch immer wieder darin rum. Wegen des hohen Wassers und der damit verbundenen Strömung und Verwirbelungen habe ich wohl keine Kanuten zu Gesicht bekommen, schätze ich mal. Denen war das bestimmt zu gefährlich, die waren wahrscheinlich eher auf der ruhigeren Sieg unterwegs.


Außerdem habe ich mal ein recht gutes Foto von "under the bridge" bekommen. Das versuche ich ja auch irgendwie jedes Mal, aber ich glaube, heute war das Licht genau richtig und das sieht recht gut gelungen aus.

Dann über die Gronau und den seltsamen Sockel zum Anlegepunkt für die Paddel- und Tretboote weiter. Das kostet mittlerweile 9,50 für eine halbe Stunden! Also, ich bin raus! ;-) War aber gut besucht, Kunden hatten die genug. Der ganze See war voller Tretbootfahrer. Die etwas schwerer zu steuernden Ruderboote waren wohl weniger beliebt, davon gab es noch einen ganzen Haufen. Hatte ich schon mal gefragt, was uns die Beschriftung "Pioner 18" eigentlich sagen will? Also, Pionier schreibt man mit einen i mehr, wahlweise auch mit einem weiteren e, wenn es Englisch sein soll. Ich bin überfragt.


Dann auch wieder mal kurz durch den japanischen Garten, wo ich aber hauptsächlich die Fische im Wasser mitgenommen habe. Ich vergesse immer wieder, das Polfilter einzustecken, obwohl ich doch weiß, dass wir in die Rheinauen gehen und da die Viecher im spiegelnden Dihydrogenmonoxid rum schwimmen. Naja, selbst das kann man ja heutzutage ganz gut mit ein bisschen Kontrastbearbeitung kontrollieren...

Dann haben wir uns noch kurz auf die Wiese auf dem letzten Hügel vor dem großen Rummel hingesetzt und gewartet, ob S & J doch noch kommen, aber die kamen nicht. Stattdessen haben uns irgendwelche Grasviecher angefressen, es juckt mich an mehreren Stellen. Grmpf!

Auf dem Rückweg über die Brücke habe ich dann noch die Sehr Rote Katze fotografiert. Und die Socke, die "unserer" Socke recht ähnlich sieht. Und einen Müllfrachter. Und die Linie 66. Und und und.


Haben übrigens auch noch den Herrn J mit genommen, der ja auch zum Trekdinner wollte. Es bot sich an, dann musste der nicht mit der besagten Linie 66 durch die Stadt gurken und wir hatten noch jemanden dabei, mit dem man sich unterhalten kann. Die Fahrt in die Stadt war dann auch mehr oder weniger ohne Zwischenfall, bis auf die üblichen Leute, von denen ich mich frage, wie die jemals einen Führerschein bekommen haben, aber das ist ein anderes Thema. Ich fahr ja schon echt scheiße, aber wenigstens mache ich das nicht mutwillig! ;-)

Und jetzt noch ein kurzer Eintrag zum Thema Trekdinner. Man, ist das schon wieder spät geworden. Das kommt davon, wenn man sich noch "schnell" die heute erschienenen Folge Dr. Who anguckt... :-D

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