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Testbilder mit dem AT-X in Seelscheid (noch immer schlechtes Fotowetter)

Wenn ich ein neues Spielzeug habe, möchte ich es natürlich auch möglichst schnell ausprobieren - egal, wie beschissen das Wetter draußen ist und ob das überhaupt Sinn macht! ;-) Deswegen habe ich das 80-400 AT-X mal einfach mit nach Seelscheid zum Einkauf genommen, als ich da am Donnerstag hin bin. Ich wusste ja, dass ich für all die vielen kleinen Besorgungen immer wieder hin und her rund kreuz und quer durchs Dorf werde laufen müssen. Also einfach das Objektiv drauf geschraubt und Fotos gemacht und währenddessen das Micro AF Adjustment immer weiter erhöht. Am Ende des Tages bin ich dann auch da bei +15 raus gekommen - der Wert, auf den ich jetzt für jedes Objektiv eingestellt habe und was die Dicke der Klebepads ist, die ich unter den Adapter gepappt habe, damit der nicht auf dem Mount hin und her wackelt. Daher sind die ersten Bilder etwas unschärfer als die gegen Ende des Eintrags.


Praktisch ist bei diesem Wetter auch, dass man modernen Kameras auf "Auto ISO" einstellen kann, sodass die Wahrscheinlichkeit zu verwackeln relativ gering ist, weil die Kamera im A-Modus ja dann nur den ISO-Wert entsprechend der Brennweite anpasst. Dementsprechend sind auch hier die Bilder mit langen Brennweiten doppelt im Nachteil: Nicht nur, dass die die gesamte Fehlertoleranz des Objektivs ausnutzen, sie leiden auch nur unter grisseligem Sensorrauschen und der daraus resultierenden Unschärfe, wenn die eingebauten Algorithmen versuchen, das ein wenig runter zu glätten.

Trotzdem, die Bilder sind allesamt interessant geworden. Zuerst einmal lässt sich nämlich gut erkennen, dass wir bei praktisch allen Brennweiten Abschattungen in den Ecken habe. Das ist bei solch einem kompakten Objektiv (für den Brennweitenumfang) ja durchaus zu erwarten. Außerdem verstärkt wird dieser Eindruck zudem von der Tatsache, dass ich den meisten Bildern noch einen zusätzlichen Kontrast-Boost im GIMP verpasst habe - das Wetter ist halt doch recht trüb-herbstlich bis regnerisch-winterlich gewesen, sodass ich da teilweise etwas nachhelfen musste. Tele-Aufnahmen leiden ja meist eh ein bisschen an Kontrastarmut, das stelle ich ja nicht zum ersten Mal fest.


Andererseits kommen die Farben doch recht natürlich rüber, das Wetter war wirklich so schlecht, wie es in den Fotos aussieht. Die beiden Regenbogen-Fahnen vor dem Unverpackt-Laden sind tatsächlich das bunteste, was ich an diesem Tag finden konnte, und sie kommen doch ganz gut rüber.

Den anderen Teil des Dorfes sehen wir im "erweiterten Eintrag". Ich habe nämlich mal wieder viel mehr Fotos gemacht, als für das Thema angemessen gewesen wäre! ;-) Wer sich die trotzdem noch anschauen möchte, der möge klicken! Alle anderen warten zusammen mit mir mal auf besseres Wetter, wenn ich das Fokus-Adjustment mal richtig überprüfen kann und dann auch noch mit grundsätzlich höherem Kontrast Fotografieren kann.
Wir waren zwar morgens schon beim Arzt gewesen, aber ich musste trotzdem noch mal fast bis dahin zurück, um die Post zum Spielwarenladen zu bringen. Klingt komisch, ist aber so, es gibt ja keine Postämter mehr. Da bin ich dann einfach mal weiter bis zu den Regenbögen gegangen. Seit wann sind das eigentlich zwei? Hm... Dann aber zurück, ich musste schließlich noch den eigentlichen Einkauf machen und zum Rossmann musste ich auch noch und zur Sparkasse. Wie gesagt, wie immer viel zu tun. Unterwegs eine UPS-Maschine im Tiefflug gefunden. Die kann man mit 400mm schon recht nah ran holen und gegen die Schärfe kann man eigentlich nicht viel sagen. Jedenfalls bei weitem nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte, nachdem ich die Reviews im Netz gelesen hatte. Man kann ganz gut die Beschriftung auf dem Flugzeug lesen. Ich hoffe, dass der niedrige Kontrast wirklich nur am Wetter liegt. Andererseits, wenn es heller wird, wird wahrscheinlich auch das CA schlimmer.


Als ich dann auf der Höhe des Edeka war, fiel mir auf, dass ich natürlich vergessen hatte, in die Sparkasse auch rein zu gehen. War ja klar. Wenn mein Foto-Hirn erst mal übernimmt, sind alle anderen Funktionen abgeschaltet! ;-) Also noch mal ein paar Meter zurück. Daher kam ich an der anderen Apotheke zwei mal vorbei. Als ich dann am Eisladen vorbei kam, habe ich einfach mal von der anderen Straßenseite aus zugeschlagen. Was man hier bei vollem Zoom ganz gut sehen kann, ist dass das Objektiv ein ganz leichtes Pincushion hat. Auch das ist bei einem eher günstigen Zoom dieser Länge durchaus zu erwarten und stört mich nicht allzu sehr. Man sieht es hier halt besonders gut wegen der parallelen Linien, die sich voneinander weg bewegen. Müsste ich mal testen, ob es im nahen Bereich dafür dann ein bisschen Barrel hat und wo genau der Übergang liegt.


Das letzte Bild von der Rose ist dann übrigens die Stelle gewesen, an der ich mich endgültig für die besagten +15 entschieden habe. Es ist trotzdem etwas unscharf geworden, da ich es durch die Dreifachverglasung hindurch aus der Wärme der Wohnung aufgenommen habe! ;-) Aber geht eigentlich trotzdem. Das ISO ist halt auch ein bisschen hoch und die bereits angedeuteten Glättungsmechanismen haben zugeschlagen.

Vorläufiges Fazit: Ich glaube, ich habe mich da nicht verkauft. Das Ding scheint brauchbar zu sein, braucht aber entsprechend viel Licht. Eine günstige Stativschelle wäre von Vorteil!

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