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Mittelaltermarkt mit dem Trekdinner

Am Samstag war mal wieder das traditionelle Treffen des Trekdinners auf dem Siegburger Mittelaltermarkt. Das machen wir ja jedes Jahr. Dieses Jahr hatten wir - also J und ich - Glück, denn der Parkautomat unten an der Feuerwehr war defekt und wir durften die eine Stunde bis zum Ende der Bezahlpflicht mit Parkscheibe parken. Wobei: Ich weiß noch immer nicht, ob wir das durften, denn irgendwie ist ja nicht so richtig raus zu kriegen, was dann eigentlich gilt. Da an dem Parkplatz keine zeitliche Beschränkung steht, nehme ich an, dass das gilt, bis das Maschinchen repariert ist. Aber es kann ja sein, dass die Stadt Siegburg als Betreiber anderer Meinung ist und irgendwo eine AGB hat. Die ich aber bis jetzt nicht finden konnte. Zur Sicherheit habe ich auch einen der freundlichen Männer in Grün Blau, den Freund und Helfer der Unterdrückten, gefragt, aber auch der wusste nichts anderes zu berichten. Wenn ich also ein Ticket vom Ordnungsamt kriege, weiß ich ja, wo ich mich beschweren muss: Bei der Polizeiwache in Siegburg! :-D Wobei, bei der Menge Polizei, die hier unterwegs war, um dem Durchschnittsbürger ein Gefühl von Sicherheit in diesen schweren Zeiten zu geben, frage ich mich, von wo sie die überall her zum Wochenenddienst eingezogen haben! Ich hoffe, als Beamter bekommt man Wochenendarbeit wenigstens anständig vergütet! Wenn man sich schon langweilt, dann wenigstens gut bezahlt! ;-) (Ich mein, wer will schon den Mittelaltermarkt in die Luft jagen? Das wäre heutzutage doch nur noch eine Fußnote auf der zweiten Seite. Leider.)


Jedenfalls stand da ein VW-Bus aus besseren Zeiten, als noch freie Liebe und Flower Power regierten! Früher war zwar auch nicht alles besser, aber zumindest bunter! ;-) Den habe ich ja schon öfter mal in der Gegend rum fahren und stehen sehen, so ein Fahrzeug fällt ja auf. Habe direkt mal Fotos gemacht. BTW: Ich habe eine der Minoltas mal wieder mit einem s/w-Film geladen, einfach weil ich es kann. Das Problem ist: Ich erstelle und drucke gerade "Kontaktabzüge" - siehe Künstliche Intelligenz - von allen meinen bisherigen Filmen, sodass ich im Zweifel auch mal das Bild finde, das ich suche, wenn ich mal Abzüge machen möchte. Stellt sich raus: Ich muss dringend Drucker-Papier kaufen! :-D Und wenn das so weiter geht, auch eine neu Tonerkartusche! Verschwendung! Nicht nachhaltig! Aber ich wollte auch mal eine Umweltsau sein! ;-)

Jedenfalls: Auf dem Markt habe ich mich nicht allzu lang mit Fotos aufgehalten - vorerst -, denn wir hatten als Treffpunkt die große Tanne vor dem Bahnhof ausgemacht. Auch nicht nachhaltig, so ein Weihnachtsbaum, übrigens. Wird da nachher eigentlich ein Holzpellet draus? Oder geht der direkt in die Müllverbrennung, also ohne Umweg?


Nachdem wir uns dann alle Begrüßungsgeknuddelt hatten, wovon ich natürlich Fotos gemacht habe, die hier aber nicht rein gehören, sind wir dann erst so richtig auf den Markt. J und ich sind ja noch immer ein bisschen krankheitsgeschädigt, deswegen haben wir uns mit Aktivität ein bisschen zurück gehalten und auch die ganz großen Menschenmassen gemieden. Ich glaube zwar, dass keiner von uns noch infektiös ist, aber seit Corona gucken immer alle so, wenn man mitten zwischen 100 Leuten anfängt, laut und schleimig zu husten - wir inklusive! ;-)

Was ich übrigens sowohl eine gute als auch gleichzeitig eine schlechte Idee finde: Die Verzierung des großen Baums auf dem Markt. Da haben sie nämlich alte Schallplatten bunt besprüht und dann in die Zweige gehängt. Tolle Idee für's Upcycling, aber andererseits blutet mein Retroherz ja doch schon ein bisschen. Ich meine, das sind Datenträger aus einer Zeit, als es das Wort Datenträger noch gar nicht gab! Irgendwie schade, dass diese Platten nie wieder abgespielt werden. Es sei denn, es gibt eine Methode, die Lackfarbe schonend aus den Rillen zu lösen. Aber ich glaube kaum.


Ansonsten haben wir uns auch mit Fressen und Konsumieren zurück gehalten. Nur ein einziges Nahrungsmittel am veganen Stand mit genommen und J hatte noch ein heißes Met (einen heißen Met?), um die Kälte zu vertreiben. Da habe ich nur dran genippt, weil: Autofahren. Aber man kann auch ohne Alkohol lustig sein, auch wenn es nur Galgenhumor ist! ;-)

Nach dem Austausch der halben Besatzung des Trekdinners haben wir uns dann noch ins Brauhaus gesetzt. Das ist ja immer so: Nachmittags können die einen, abends dann die anderen, aber nie können alle mal gleichzeitig. Aber auch so spaßig. Ich kann übrigens den Sauerbraten empfehlen: Lecker sauer, Fleisch genau so, wie ich es mag, nämlich kurz vor dem Zerfall, aber mit genau dem richtigen Biss. Es hätte mehr Soße sein können, aber das ist bei mir ja immer der Fall! Am Kohl war mir etwas zu viel Bindung dran und der war auch schon sehr weich, aber bei der Menge, die die da wahrscheinlich vorkochen müssen ist das OK. Auch die Knödel waren OK, wenn auch - so meine Vermutung - aus der Großpackung von der Metro. Ich vermisste den Crouton in der Mitte, den die Mutter da immer bei frischen Kartoffelklößen rein geballert hat. Aber wie gesagt, alles hat geschmeckt, vor allem nach der Kälte da draußen auf dem Markt. Gut, über den Preis von 20€ kann man jetzt streiten, aber wo kriegt man sonst noch gut bürgerlich in der Preiskategorie? Die Bedienung war fix und das bei der Menschenmenge. Insgesamt also OK bis gut. Für "sehr gut" fehlte halt noch das ganz kleine Bisschen, das Tüpfelchen auf dem I.

Vermalledeite Fokusjustage

Da war ja noch diese Agfa Isolette, nach deren Reinigung ich mir nicht sicher war, ob der Fokus noch korrekt justiert war. Nachdem ich bei der letzten Nachfrage nach meiner D610 beim Fotomenschen in der Stadt das Thema mal angesprochen hatte, hat der mich auf die Idee gebracht, es mal mit der so genannten Haarmethode zu versuchen: Dabei wird in die zu justierende Kamera ein möglichst dünner Faden, also zB ein Haar in die Fokusebene eingespannt. Dann löst man die zu justierende Kamera Auf T aus, sodass der Verschluss offen bleibt - bzw verriegelt einem Fernauslöser auf B, was den gleichen Effekt hat - und zielt man mit einer auf Unendlich gestellten SLR durch das Objektiv hindurch. Jetzt dreht man so lange am Fokusring der zu justierenden Optik, bis das Abbild auf der SLR-Mattscheibe möglichst scharf wird. Et voila: Eine justierte Kamera!


Dazu verwendet man an der SLR eine möglichst lange Brennweite, denn dadurch wird das Haar entsprechend vergrößert und man kann genauer justieren. Außerdem ist die Tiefe bei längeren Brennweiten geringer, sodass auch dadurch eine genauere Justage möglich sein sollte. Dazu habe ich das 70-210 auf die Mamiya geschraubt, das erschien mir eine gute Wahl. Das Ganze dann auf mein Stativ und zielen und im Prinzip sieht das schon mal gut aus:


Aber wenn es doch nur so einfach wäre! Denn: Ich habe nämlich absolut gar keinen Unterschied feststellen können, wenn ich am Fokusring gedreht habe. Ob ich ihn jetzt ganz rein gedreht hatte, also bis zum Anschlag, wo ich ihn einst festgefressen vorgefunden hatte, oder ob er schon fast vom Gewinde fiel, es sah irgendwie immer gleich aus auf meiner Mattscheibe. Funktioniert das in diesem Setup nicht? Liegt das daran, dass die Agfa eine Mittelformat-Kamera ist? Sollte ja eigentlich nicht!

Um das mit einer anderen Kamera nachzuvollziehen, habe ich eine gewählt, die einen Schnittbild-Sucher hat. Vielleicht hilft der mir ja. Meine Wahl fiel auf die Minolta XD7. Und weil die Zooms ja alle etwas lichtschwach daher kommen, habe ich es mit der 100mm Festbrennweite versucht. Da ist die Vergrößerung dann zwar weniger groß, aber dafür ist das Sucherbild heller.


Aber auch das hat irgendwie keinen richtigen Erfolg gezeitigt. Irgendwas mache ich noch falsch. Oder habe ich das Objektiv nach der Reinigung falsch wieder zusammen gesetzt? Ich mein, möglich wäre es, aber das sollte dann ja nciht solche Auswirkungen haben! Ich muss das Prinzip mal an einer anderen Kamera, von der ich weiß, dass der Fokus stimmt, nachvollziehen. Bis dahin bleibt diese Kamera leider weiterhin potenziell unjustiert. Schade. Ich würde so gerne mal 4,5x6-Aufnahmen machen!

Alaska

Nachdem wie in letzter Zeit häufig neue Brett- und Gesellschafts-Spiele gekauft haben, die ich dann hier vorgestellt habe, habe ich mir überlegt, dass ich eigentlich auch mal ein paar Spiele aus meiner Jugend präsentieren könnte. Also solche, die ich mit meinen Eltern und Freunden gespielt habe, als ich noch sooooo klein war. Deswegen bin ich letztens mal in den Keller gestiegen und habe das gute alte Alaska ausgegraben. Wad das eigentlich gar nicht irgendwann mal Spiel des Jahres? Seltsam, ich dachte immer, die Eltern hätten sich damals hauptsächlich daran orientiert. Oh, es war wohl auf der Auswahlliste. Siehste. Mein ich doch. Ist ja fast so gut wie gewonnen. ;-)

So einen Sieg in diesem Wettbewerb hätte es vielleicht sogar verdient gehabt; ich habe das Spiel jedenfalls immer extrem gerne gespielt, als ich Kind war. Und es hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag, was gut ist, weil ich dann demnächst mal nachzählen kann, ob das Spielmaterial noch komplett ist. Insbesondere fehlt glaube ich eine von den Eisschollen-Karten und ich weiß nicht welche. Hm, steht da leider nicht, welche Verteilung die haben.


Aber damit kommen wir auch zum - einigermaßen simplen - Spiel selber: Am Anfang werden die bunten würfelföfmigen Holz-"Container" in die Mitte des Spielbretts auf die Insel gelegt. Dann werden vom Spieler, der an der Reihe ist, je eine Eisschollenkarte und ein eine Ereigniskarte gezogen. Die Eiskarte gibt an, welche Eisschollen der Spieler auf dem Plan Auslegen darf. Diese muss natürlich in die bisher bereits ausgelegten Schollen hinein passen. Die Ereigniskarten können positive wie auch negative Ereignisse triggern, die sofort gespielt werden müssen, oder aber auch Karten, die der Spieler auf die Hand nehmen kann und die später ausgespielt werden können. Außerdem lauert hier auch der Eisbär, dessen Figur - wenn er gezogen wird - auf dem Spielplan bewegt wird und ein Hinderniss für das Fortkommen der anderen Spieler darstellt.

Denn das eigentliche Ziel des Spieles ist es, die Container von der Insel herunter ins eigene Camp zu holen. Dafür hat jeder Spieler ein kleines Kettenfahrzeug, das er in jeder Runde um maximal drei Felder bewegen darf. Dabei gilt jede Landmasse wie auch jede Eisscholle als ein Feld. Auf- und Abladen der Container sind jeweils kostenlos.


Wenn dann irgendwann der Winter zu Ende geht, also die letzte Eisscholle ausgelegt wurde, beginnt der Frühling und der See fängt an, wieder abzutauen. Jetzt gibt die von den Spielern aufgedeckte Schollen-Karte an, welches Stück Eis vom Plan entfernt wird. Strategisch ist es also wichtig, dass man sich am Anfang des Spieles eine möglichst schnelle Route zur Insel baut, während man bei der Abbau-Phase möglichst den Gegenspielern die entscheidenden Schollen klaut. Dabei ist es immer wichtig, die Gegenspieler gleichzeitig auch noch mit dem Eisbären zu ärgern, der das Befahren der durch ihn belegten Scholle verhindert.

Und wer am Ende die meisten Container ins Camp gebracht hat, gewinnt. Das ganze Spiel ist also einigermaßen einfach gehalten und somit auch für kleinere Kinder nicht zu kompliziert. Die Kiste gibt zwar "ab 10 bis 99" an, aber ich glaube, auch jüngere Kinder können hier durchaus Spaß haben, wenn man ihnen hin und wieder unter die Arme greift. Gleichzeitig fand ich damals das Setting schon sehr faszinierend und die interessante und liebevolle Gestaltung der Ereignis-Karten sehr die Phantasie anregend. Gut, mit heutigen Big Box Spielen und der allgemeinen Aufrüstung in dem Bereich der Spielmaterialien kann das wahrscheinlich nicht mithalten; die Produktion solcher Spiele ist heutzutage ja sehr viel Aufwendiger geworden. Aber 1980 war das Spiel sicher eines der hübscher gestalteteren auf dem Markt.


Fazit: Ich erinnere mich mit viel Nostalgie an dieses Spiel zurück. Viele lange Stunden haben wir das im jährlichen Dänemark-Urlaub gespielt, oder auch an langen kalten Winterabenden. (Überschneidungen zwischen den beiden sind durchaus möglich. Dänische Sommer können sich schon mal wie Winter anfühlen! ;-)) Leider sind mir wie gesagt einige Materialien verloren gegangen, aber mit den heutigen Möglichkeiten von hochauflösenden Scannern und Druckern sollte ich durchaus in der Lage sein, mir Ersatz zusammen zu macgyvern. Wenn ich denn raus finde, welche Karte mir genau fehlt! Gibt es denn echt nirgends eine Liste? Das Internet hat doch angeblich alles! Man! :-D

Jedenfalls: Ein Spiel, dass man definitiv auch heute noch spielen kann. Vielleicht sollte man Ravensburger mal eine Neuauflage vorschlagen, in der man auch gleich noch den aktuellen Klimawandel einbauen könnte! Das Revier des Eisbären wird schließlich auch immer kleiner!

Schwarz-weiß und analog, Teil 277: Kassel im März - Ein Schloss in der Stadt

Kentmere 100 #11, 26. März 2023
  • Nikon F90x, Nikkor AF 50mm 1:1.4, Nikkor AI 200mm 1:4, Sigma High-Speed Wide 28mm 1:1.8
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #8, 9:00 Minuten, 20°C, Adofix Plus 1+5 (6.), Adoflo II 1+200
Von Wilhelmstal nach Wilhelmshöhe. Hießen die eigentlich alle Wilhelm damals? Hatten die keine normalen Namen?! ;-)

Am Parkplatz begrüßte uns jedenfalls erstmal dieser Pavillon, der jetzt wohl ein Cafe beinhaltet? (1/500s, f/4, 50mm.) Hm. Kann man machen. Frage mich nur, wer seinen Kuchen zwischen all den Abgasen essen will. Oben am Schloss ist die Luft doch sehr viel besser. (1/320s, f/8, 50mm.) Wir hatten den recht steilen, aber dafür einigermaßen direkten Weg hier rauf genommen, sodass ich auch diese Ansicht mal auf Film bannen konnte. Rechts geht es übrigens weiter durch den "Tunnel" unter dem Gebäude durch. Wer hat sich das eigentlich ausgedacht? Muss damals ja auch schon ein Wunder der Architektur- und Ingenieurskunst gewesen sein. Von weiter unten kann man das Schloss allerdings noch viel besser drauf bekommen, wenn man durch die Bäume hindurch fotografiert. (1/250s, f/8, 50mm.) Man sollte allerdings darauf achten, dass einem nicht der Trageriemen der Kamera vor die Linse fällt, wenn man gerade auf den Auslöser drückt... Mein Fehler, geb ich zu.


In den Nischen rund um das Schloss stehen dann übrigens irgendwelche Römisch-Griechischen rum. (1/400s, f/4, 50mm.) Mit der Sonne oben über dem Kopf würde ich fast auf Helios oder so jemanden tippen, aber hatte der eine Leier dabei? Wie gesagt, wo sind die Geisteswissenschaftler, die mir das mal eben erklären können, damit ich es fünf Minuten später wieder vergessen habe? Mit den Fingern spielt der jedenfalls kein Instrument mehr, die müssen erstmal neu gegipst werden. ;-) Man beachte auch die Sandalen. Der Herr hatte noch einen weiten Weg vor sich.

Ein wenig um die Ecke habe ich dann auch noch ein paar Details und Eindrücke des Gewächshauses eingefangen. (1/100s, f/8, 50mm.) Viel Glas und Streben und der Abluft-Dingsbums, macht zusammen ein interessantes Bild, finde ich. Die Ansicht aus der anderen Richtung lässt derweil erkennen, wie groß das Teil war und wie viele Pflanzen da drin untergebracht werden konnten. (1/250s, f/8, 50mm.) Und wieder komme ich nicht umhin festzustellen, dass es damals wohl schon nicht anders war als heute: Die einen lebten im Luxus und konnten sich exotisches Gemüse in ein Glashaus stellen, während sie von ihrem Herrensitz aus das Volk gegeneinander aufwiegelten. Da sag ich nur: Viva la revolution! Vergesst nicht, was die Demokratie uns alles an Vorteilen verschafft hat und werft die Errungenschaften der letzten 200 Jahre nicht einfach wieder in den Mülleimer. (Ja, das Weltgeschehen färbt mal wieder auf meine Texte ab.)

Jedenfalls. Wo war ich? Beim Löwen, der den Eingang zum Schloss bewacht. (1/2000s, f/1.4, 50mm.) Huch, ich habe die Blende ja zumindest mal bei einem Foto ganz auf gemacht. Gibt schon einen ziemlich coolen Unschärfeeffekt im Hintergrund. Und die Miezekatze ist trotzdem total scharf. Daumen hoch!


Dann rückblickend noch mal das Gewächshaus mit einer ins Handy starrenden Person. (1/400s, f/4, 50mm.) Zwischen den kahlen alten Bäumen kommt das Gewächshaus so richtig gut raus. Da drin war es übrigens auch sehr schön, wenn ich mich erinnere. Könnte man auch noch mal gucken. Aber ich glaube, der Eintritt war nicht ganz billig...

Und zum Schluss noch mal ein Stück Schloss, das etwas weiter zur Seite steht - da sieht man glatt, warum so ein Anbau als "Flügel" bezeichnet wird. (1/400s, f/4, 50mm.) Recht imposant, dieser repräsentative Bau. Der olle Landgraf Willi hatte da wohl was zu kompensieren. ;-) Aber immerhin, so früh im Jahr halten sich die Touristenscharen noch im Hintergrund und ich kann Fotos ohne allzu viele Leute machen. Und den einen da hätte ich auch noch fast weg retuschieren können! :-D Aber man will ja eigentlich die Realität nicht verfremden, da liegt ja gerade der Sinn darin, sowas altmodisches wie Film in die Kamera zu tun! ;-)

Nächstes Mal: Es waren noch ein paar Bilder auf dem Film, die habe ich in Bonn - mal wieder - verschossen.

Künstliche Intelligenz

Yesterday I learned something. And whenever I learn an important lessen, I try to do my write-up in English, because a) it is an opportunity for me to use my rusty language skills and b) I have to really think about the things I write down. Thinking is important. But we will come to that later!

I have used ChatGPT to write a more or less simple programme, a bash script that outputs a PDF file of all the images it finds in a directory, arranged in a grid, like an overview or one of these contact sheets you used to get from the photo shop back in the dark ages before computers were a thing. Just for fun I used an LLM because I am curious to find out new things. My experience was, from a programmers point of view, somewhat OKish. I didn’t expect much more than what I got.

People who know me also know, that I despise AI generated content. I think it is theft of intellectual property for making some shareholder a quick buck. I think it desensitises us, you and me and all of humanity, to reality. It insulates us from the hard cold facts by creating a dream world that does not exist. And I think that it makes people believe they are artists or musicians or even programmers when in fact they are not. So, here is what I learned.

Over the past few months, since AI became the next big buzzword in an industry ruled over by idiots, I have had several run-ins with people who claim that AI is a great tool to get you started, to set you on the path to something new. So I deliberately chose a thing I am not particularly good at: a bash script. Bash is, for those who don't speak Computer, one of - if not the - most used shell in Linux and other Unix like operating systems. The old folks may remember when they had to type in commands into DOS to get it to start their favourite word processer. This is like that, but only it's not. Bash - or any other command line interpreter in Linux - and the associated tools you find on any Unix like machine is so much more. It is like a programming language on it's own. It can do amazing stuff. It can automate tedious tasks and run them in the background where no-one ever notices them, or it can create beautiful works of art and entertainment. And it can do harm. It can bring down your machine no questions asked and destroy you, your family, and your family’s pet at an instant because you misspelled one command line argument.

I am not good at bash. In my opinion it is a mess of conflicting specifications. That may be because it is rooted in Unix systems of the 1970s, when things were done wild west style - shoot first, ask questions later. I much prefer "real", "modern" languages with training wheels like C++, PHP or even Java. But for my little project, bash seemed appropriate. So I asked Mr. GPT: "Hello, can you write me a bash script that has the following function: There are between 30 and 40 image files in a directory. A PDF file is to be created from these, which contains a preview of these files on a DIN A4 page in a 4 by 5 grid with file names as subtitles."[1] Sounds simple enough and in any language I know what I would do: Get the directory listing, parse it for image files, get them prepared by resizing and put them in a grid, which then needs to be converted into a PDF file via some tools or libraries that already exist. A lifetime ago I wrote something similar in Haskell, for the love of God, not Haskell, why, oh why?! ;-)

And ChatGPT gives me exactly that, in a more or less well documented file. But, even at first glance, you get the feeling that something is not quite right. It all looks so clean. I looks so professional. This is a rough first draft and I don't expect it to be perfect, but the AI behind it all presents it to me like it is the final product, tries to explain what it has done, and - like the good dog it pretends to be - asks me for a treat. Instead I tell it to modify the code so that I can specify the input directory from the command line and dutifully it obeys. Then I pretend I'm dumb (like 99% of people probably are, me included) and tell it that I get a warning message that "convert" (the tool it uses to resize images) is deprecated and one should use "magick" now. This is a fairly new development and I, too, always forget this. No harm, no foul, Mr. GPT does what I tell it to and replaces all instances of convert in the code.

Next: I want them all! Regardless of what spelling is used in the file extension. You see, on Linux file systems "JPG" is not the same as "jpg" or "Jpg". Poor old DOS never learned that particular trick and 45 years later Windows still can't. It tries to hide this with all sorts of trickery, but in the end, there can only be one ring to rule them all. (It is not so much a restriction of the file system itself - NTFS can have files with different capitalizations coexisting happily side by side - but of the way they are accessed.) Anyways, here is where Mr. GPT surprises me: Instead of filtering for more and different spellings of file extensions like I would have expected, it uses the build in "shopt" command to tell the bash instance executing this script to ignore cases from now on. I consider this cheating. It basically dumbs down bash to the level of DOS. (BTW, the "correct" thing to do - in my opinion - would be to ask "file" for help in identifying which files really are images and which are not. Because, there is always someone who saves a JPG as a TXT and vice versa! ;-) ) But, for now, let's just keep this modification and see what happens next.

Mind you, until now the PDF this first draft script produces has all the images in one line at the bottom of the page. No grid in sight. To be honest, at this point I don't know myself what's going on. So I tell it to do something about it. And here you can clearly see that the Intelligence part of AI is just a simulation, fakery, some sophisticated algorithm that pretends to be intelligent but actually is not. It has all the information and the code is even written by itself, yet it does not understand. All it has done is copy pieces of code that other people wrote into one file and hope that noone notices that there is no logic or glue holding everything together. After a while and some debugging outputs it dawns on me and I tell it where the thing it wrote makes a boo-boo, but not why. And suddenly it gets it: COLUMNS is a reserved variable in bash, storing the width of the terminal it is running in, so when you set it to something else it retains that value for a while until it is reset by something - most likely when some external programme is called (like magick). Could any human programmer have made this mistake? Absolutely. Especially someone like me who is not very well versed in bash scripting. But should ChatGPT have caught that mistake? Should it even have made it in the first place? BTW: One can use shopt to suppress this behaviour. For someone so keen on using this command it should have known, because it is in the freaking documentation! But it chooses the clean way and renames COLUMNS and ROWS to something better.

Slowly the PDF takes shape. But 4 by 5 is not 40, like I asked for initially. It would take two pages to get them all. So I tell it and it adds another loop for more images. Looks OK. Wasn't the most difficult request, so I didn't expect any problems here. But I would have expected some mathematical capabilities from the start! 4 times 5 is clearly 20! Any seven year old kid still in elementary school would have been able to catch that mistake.

Now for something more problematic: I want all the images to take up about the same space. At the moment they only get resized in one dimension which means that those in panorama orientation are somewhat small but those in portrait orientation are HUGE! Spoiler: One trick I normally use would be to put each image into a square background first and then resize them. So, let's say, an image of dimensions 3840x2560 would be expanded to 3840x3840 with white borders on the top and bottom, and then be resized to whatever is needed for the script. Likewise an image of 2560x3840 would also end up as a 3840x3840 image first and then be resized. This way any aspect ratio would be kept, but all images would appear to be similar in size.

This task needs creativity. It is a roundabout way to get to a not so obvious result. And as you can imagine: ChatGPT fails. I mean, I could try and hint it in the right direction for some more iterations of its code, but I have better things to do so I abandon this problem for the moment. I don't believe without my help it would ever get an idea of what to do or even what I want it to do. We are a long way away from the self programming holodecks of the Star Trek future!

Everything else I ask it for this evening is more or less prettifying the result. There is no real intelligence needed for that, just fine tuning some parameters. After that I consider "my" script complete for now.

So, how was the experience? Weeeell. You know when you ask some AI generator for the picture of a person and then it has six fingers on one hand and three eyes? It's not that bad anymore, but you get the distinct feeling that you have to hold it's hand all throughout the process because it can trip at any second. It's like having a puppy and training it to not do it's business on the carpet. It's not mean, it just doesn't know any better. But it means you have to be on high alert all the time. Also: because all the AI does is copy pre-existing work from random sources you will never get a consistent result. The programming style is all over the place! It is like a painting that has been painted by a hundred different artists. Which is ironic, because in the end this script has only about 90 lines of code!

Yes, it is true: AI may get you started when you have no clue. It may write the boring pieces of code every programmer has to have somewhere, the bits and bolts that keep the thing running but are always the same, like setting up variables and stuff. But real creativity? I didn't see any of that. Inspiration? Nope. The code is sterile, just like AI generated "art" looks and sounds and reads like.

"Well, at least it works, right?" some might say. But to get it there it took me the better part of three hours! I could have written it in about the same amount of time all by myself, the old fashioned way, reading the documentation, and I would have learned stuff along the way. Now I have a programme, and if I wasn't a programmer myself and knew how things work, I would still have no clue as to what is going on. So no, it didn't save me any time and I missed an opportunity to improve myself.

Also, it doesn't! If I had not been there, holding it's hand, guiding it along the way, there would be no working script in the end. It would have been perfectly happy with it's first draft. Which had multiple problems. Even now there is no error checking, not even an idea of making sure that what goes into the script is indeed an image or what goes out is a valid PDF. It just trusts everyone and everything. Like that wide eyed puppy it is, the one that just made a mess on the floor.

Conclusion: Don't use AI on topics that you don't know anything about. Verify with other sources. You should never believe anything you read on the internet, and that goes for AI, too. Especially for AI, because it was trained using the internet, which you shouldn't have trusted in the first place! If you do use AI in a creative setting such as programming, and if you do so on a professional level, I hope you know what you are doing! Just imagine some dude selling this kind of crap to his employer - and please keep in mind, most employers don't give a flying F* about the code you write as long as they can earn money using it - , an employer who builds e.g. the black box that in some hospital room keeps your granny alive or controls the nuclear power plant next door or decides which terrorist to airstrike next with an unmanned drone. I think "the AI made me do it" is not a valid excuse in these cases.

Yesterday I learned something: billions of years of evolution in brains beats AI even at simple tasks.

[1] Actually I asked "Hallo. Kannst Du mir ein bash Script schreiben, das folgende Funktion ausführt: In einem Verzeichnis liegen zwischen 30 und 40 Bilddateien. Aus diesen soll eine PDF-Datei erstellt werden, welche auf einer DIN A4 Seite eine Vorschau dieser Dateien in einem 4 mal 5 Grid enthält mit Dateinamen als Untertitel." But you know, Englisch! ;-) "Künstliche Intelligenz" vollständig lesen