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20 Jahre Research & Development

Zehn Jahre ist es her, dass B und D geheiratet haben. 10 Jahre! Eine lange Zeit. Deshalb haben die beiden gestern ein paar der damaligen Gäste eingeladen, um ein bisschen zu reminiszieren und vor allem, um Spaß zu haben. Und nicht zuletzt, um mir eine Gelegenheit zu bieten, alles zu fotografieren, was nicht schnell genug weg springt. Das beinhaltet zum Einen natürlich ganz viele Leute, die ich nicht einfach so ins Internet stellen kann, aber zum Anderen auch mal wieder das Buffet und Rosen und ganz viel geekiger Kram. Denn nach wie vor gilt, wenn Geeks wie wir heiraten, dann gibt es viel geekiges am Rande zu entdecken! ;-)


Da ist zum Beispiel die Sammlung von Lego-Enterprise-Crossovers. Oder die zeitreisenden DeLoreans. Oder durch die Eiswüste von Hoth stapfende ATATs, ebenfalls als Legomodell. Ein wahres Paradies mit vielen coolen Sachen, die in keinem Haushalt fehlen dürfen.(Schreibt man das L in Delorean jetzt eigentlich klein oder groß? Nicht mal die wiederauferstandene Firma DMC scheint sich da so richtig sicher zu sein. Die wollen wohl Elektroautos bauen. Good for them. Aber wohl außerhalb meiner Preisvortsllungen! ;-))


Und weil ich keine Personen hier ausstellen möchte, hier noch ein paar Eindrücke aus Gevelsberg, aus dem Garten und dem Fußweg, der zum Haus führt. Eine sehr hübsche Gegend haben sich die beiden hier ausgesucht, das könnte mir auch gefallen. Eigentlich recht zentral gelegen und doch ruhig. Und die Wohnung ist groß und hell und mit dem kleinen Garten hinten dran eigentlich perfekt.


So, und jetzt wird es mal Zeit zu frühstücken. Ist ja gleich schon Mittag. Obwohl ich eigentlich keinen richtigen Hunger habe, nachdem wir uns den Bauch so voll geschlagen haben mit den ganzen guten Dingen, die aufgetischt wurden. ;-)

Frühlingshummeln

Heute mal wieder einen Abstecher zum Friedhof gemacht, wo ganz viele dicke, flauschige Hummeln rum flogen und von Blüte zu Blüte hüpften. Vielleicht war das ein oder andere auch eine dieser berühmten Wildbienen, die Übergänge sind ja fließend, aber ich glaube, in dem Kaliber sind das dann doch eher Hummeln. Die sind ja so riesig, dass sie kaum auf dem Lavendel landen können, ohne den abzuknicken. Aber trotzdem niedlich. Leider bin ich mit der Nahlinse ein bisschen zu nah ran und habe ein bisschen zu viel abgeblendet, ohne die Empfindlichkeit höher zu stellen, deswegen sind die Bilder ein bisschen wackelig.


Ansonsten die übliche Runde zwischen den Grabsteinen gedreht, wo sich ja immer wieder ein neues Motiv auftut. OK, die Kannen fotografiere ich ja jedes Mal, aber das rostige ewige Licht zum Beispiel ist bestimmt neu. Kann ich mich jedenfalls nicht dran erinnern, das schon mal vor der Linse gehabt zu haben.

Wie man sieht, es ist tatsächlich endlich der Frühling ausgebrochen und alles blüht. Dabei ist es nachts allerdings noch richtig kalt, also so richtig kalt. Vielleicht ist das auch der Grund, dass noch immer die Tulpen nicht alle abgeblüht sind und auch die Narzissen zum Teil noch recht prächtig aussehen. Gleichzeitig blüht aber schon der weiße Azaleen-Busch. Alles etwas durcheinander dieses Jahr. Nachdem die letzten Jahre im Frühling schon immer direkt so heiß waren, ist die Natur wohl ein bisschen verwirrt, was eigentlich gleichzeitig blühen soll. (Währenddessen wurde in Spanien der Hitzealarm ausgerufen, weil die jetzt schon an die 40° haben. Aber ich schimpfe ja nicht schon wieder über den Klimawandel.)


Weitere interessante Motive - meiner Meinung nach - waren der gelbe Spülschwamm an der Wasserstelle. Sieht aus, als hätte da jemand seine Teller spülen wollen, was in dem gubbeligen Wasser aber eher nicht zu empfehlen ist! ;-) Gelbe Tulpen und die Reste der Essigbaumblüten vom letzten Jahr hingegen sind glaube ich insgesamt keine neuen Motive, die hatten wir alle so oder so ähnlich schon mal.

Apropos Tulpen, die eine magentafarbene zwischen den roten und rotgelben ist schon ein bisschen bissig. Aber erstaunlich, dass der Weißabgleich die einigermaßen gut hinbekommen hat. Ansonsten blühen auch schon Bellis und Stiefmütterchen.


Und dann gab es noch die üblichen Dinge, die man auf einem Friedhof findet: Kreuze, Lilien und Engelchen. Das Engelchen allerdings sollte auch schon bekannt sein. Vielleicht sollte ich zur Abwechslung mal auf den katholischen Friedhof gehen, da gibt es bestimmt noch Stellen, die ich noch nicht 20 Mal fotografiert habe... ;-)

An der Burg Sülz und Niederkassel

Immer, wenn ich Fotos von an der Burg Sülz mache, wissen Eingeweihte ja, was los ist, deswegen muss ich ja nichts weiter dazu sagen. Außer, dass ich Fotos an der Burg Sülz gemacht habe. :-/ Immerhin sind die ein bisschen industrial, weil es sich halt um ein Industriegebiet handelt. Davon habe ich ja nicht so viele Gelegenheiten hier in der Gegend. Ich bräuchte mal so richtige Schwerindustrie, das wäre mal was, was sich lohnen würde zu fotografieren. Diese Gewerbegebiete hier sind ja doch ein bisschen langweilig... ;-)


Danach vom "Fahrdienst" nach Hause gebracht worden, mit Umweg über einen kleinen Besuch in Niederpleis, wo ich dann auch einmal um die Häuser gegangen bin, während ich gewartet habe, und wieder den Mönch an seinem Kreuz fotografiert habe. Stand der schon immer da? Ich kann mich nicht erinnern... Vor allem mit Kind auf dem Arm... Hält der sich für Maria oder was? ;-)


Aber Hauptsache, ich habe noch ein paar Stromkastenmotive und Fahrräder eingefangen. Die sind ja auch immer ganz wichtig. Und Zierobst, das geht auch immer. An der Schule lag dann noch ein Gummieschwein auf dem Poller, da konnte ich auch nicht dran vorbei gehen.


So, und jetzt bin ich auch überhaupt nicht im Stress und müsste eigentlich einfach ins Bett fallen, obwohl es erst mittelspäter Nachmittag ist. Ich hab'n Blutdruck von 180 gerade, müsste ich echt mal messen...

Der Botanische Garten am Knast

Heute schon wieder der letzte Tag unseres Besuches bei U in Kassel. Zum Abschluss noch schnell einmal kurz das mittelmäßige Aprilwetter ausgenutzt und mal wo anders hin: Zum botanischen Garten. Habe hier hauptsächlich meinen s/w-Film voll bekommen wollen, damit ich den alsbald entwickeln kann. Deshalb ist das Schloss heute zum Beispiel gar nicht mit auf den Digitalen gelandet. Dafür aber diese junge Frau am Seeufer, die wohl gerade Wasser holt. Oder baden. Oder sowas. Also, vermute ich mal. Keine Ahnung, warum die ansonsten da rum lungert. ;-) Jedenfalls habe ich diverse digitale Fotos von ihr gemacht, um die korrekte Belichtung für die schwarz/weißen zu bekommen. 1/100s und f/4 ist es dann glaube ich geworden.


Auf der Suche nach dem hier versteckten Multi haben wir dann noch ein kleines Eichhörnchen gesehen, aber zum Fotografieren war es viel zu schnell. Hin und her ist es gesprungen und immer wieder hinter dem Baum verschwunden. Für unverwackelte Bilder wäre hier wohl weit mehr Geschwindigkeit gefragt gewesen. Aber bevor ich das ISO höher drehen konnte, war es endgültig weg.


Auf dem Rückweg sind wir dann noch am örtlichen Knast vorbei gekommen. Der hat seine eigene Wachtaube. Sie sitzt am Stacheldraht und passt auf, dass keiner entfleucht, und wenn doch einer Anstalten macht, dann gurrt sie laut und bestimmt! ;-) Oder so ähnlich... :-D


Und dann die Heimfahrt. In Kassel war es, wie man den Bildern entnehmen kann, einigermaßen trocken, aber die ganze Fahrt durchs Hessische Bergland und dann den Westerwald hat es gepisst wie junger Hund. (Ja, ich bin wieder querbeet durchs Land gegurkt, weil es diverse Kilometer kürzer, aber nur ein paar Minuten länger ist. Außerdem mag ich bekanntlich ja keine Autobahnen, die sind mir immer zu langweilig, da schlaf ich auf halbem Weg immer ein und muss ständig Pausen machen.) Selbst hier in Uckerath hat es noch genieselt, als wir beim Discounter waren. Aber hier unten in Lanzenbach: Auch wieder kein Regen. Wie abgeschnitten. Ganz seltsame Wetterlage, mit Regen aus Südost.

Am Herkules

Nachdem ich morgens an der Orangerie diverse Fotos gemacht hatte, nachher auch noch rauf zum Herkules. Die Anfahrt haben wir natürlich mit dem Auto erledigt, aber das heißt nicht, dass wir nicht trotzdem noch mal gut 15.000 Schritte gegangen sind. Und natürlich habe ich noch viele Viele Fotos mehr geschossen, sowohl in s/w als auch in digital. Schlimm mit mir, ich weiß.

Nach der Ankunt oben am Parkplatz als erstes Mal den Blick auf des Halbgottes Popo. Dem kann man ja nicht entkommen, schließlich steht der da oben recht anatomisch korrekt uns ziemlich nackig herum. Als wollte er sein Gesäß der ganzen Welt zeigen, während die guten Stücke Kassel vorbehalten bleiben! *hust* ;-) Durch die dunkle Scheibe des Besucherzentrums hindurch bekommt man einen leichten Polarisationseffekt.


Ich habe übrigens wieder hauptsächlich das Sigma-Zoom verwendet, das hat sich als ganz praktisch herausgestellt, wenn ich gleichzeitig die Bilder mit der analogen Filmkamera und dem 50mm machen will. Kein ständiges Objektivwechseln und an der D610 kann ich auch durchaus mal zwei oder drei Stufen im ISO hoch gehen, was bei Film ja eher nicht so einfach möglich ist. Deswegen sind die auch alle bei ISO 200 gemacht.

Nur für Telefotos - wie hier beim Herrn Pan, der da unten in seiner künstlichen Höhle sitzt - habe ich dann mal wieder das gute alte Nikon 200mm AI drauf geschraubt. In manchen Situationen ist Lichtstärke und eine lange Brennweite halt nicht zu schlagen!


Da ich so viele Bilder gemacht habe, musste ich hier im Blog mal wieder ein bisschen platzsparend vorgehen und habe dementsprechend mal ein paar mehr Bilder zusammengefasst, als ich es normalerweise zu tun pflege. Thematisch passen die kleinen gelben Blümchen jetzt nicht so hundertpro hier dazu, aber sie mussten halt weg. ;-)

Mehr Bilder, vor allem von den spannenderen Dingen als dem Herkules und seinen Kumpanen, gibt es im "erweiterten Artikel": Klick! "Am Herkules" vollständig lesen